Durch Online-Verkauf mehr gefälschte Arzneimittel per Post

  • Pressemitteilung der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA), 19.07.2011
Pressemitteilung vom: 19.07.2011 von der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) aus Eschborn

Kurzfassung: Berlin - Die Apotheker warnen Verbraucher in Deutschland: Arzneimittelfälschungen machen mehr als zwei Drittel aller Waren aus, die im Postverkehr vom Zoll an den EU-Außengrenzen beschlagnahmt werden. Ein vom EU-Kommissar für Steuern und ...

[Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) - 19.07.2011] Durch Online-Verkauf mehr gefälschte Arzneimittel per Post


Berlin - Die Apotheker warnen Verbraucher in Deutschland: Arzneimittelfälschungen machen mehr als zwei Drittel aller Waren aus, die im Postverkehr vom Zoll an den EU-Außengrenzen beschlagnahmt werden. Ein vom EU-Kommissar für Steuern und Zollunion für 2010 vorgelegter Bericht betont, "dass der Online-Verkauf eine spektakuläre Erhöhung der Sicherstellungen im Postverkehr verursacht hat". Demnach haben sich die Postbeschlagnahmen seit 2009 verdreifacht.

Laut EU-Zollstatistik 2010 stammen 93 Prozent der Arzneimittelfälschungen aus Indien, 5 Prozent aus China und 1 Prozent aus Hongkong. In rund 1.800 Beschlagnahmungsfällen an den EU-Außengrenzen wurden 3,2 Mio. gefälschte Arzneimittel aufgegriffen, deren Originalwert mit rund 26,6 Mio. Euro beziffert wird.

"Gefälschte Arzneimittel von dubiosen Webseiten aus aller Welt sind ein echtes Problem für Verbraucher", sagt Heinz-Günter Wolf, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände und des Zusammenschlusses der Apotheker in der Europäischen Union (ZAEU). "Zollkontrollen von Postsendungen sind nur ein Mittel im Kampf gegen Medikamentenfälschungen, der europaweit geführt werden muss. Die Apotheke um die Ecke bleibt die sicherste Quelle für geprüfte Qualität."

Die Apotheken bieten "Alles für Ihre Gesundheit". Einen unterhaltsamen Überblick über ihre vielfältigen Leistungen ermöglicht http://www.abda.de

Die Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter http://www.abda.de


Kontakt
Christian Splett
Pressereferent
Tel.: 030 40004-137
Fax: 030 40004-133
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
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Über Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA):
Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ist die Spitzenorganisation der ca. 53.000 deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Verbandsziel ist die Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen Interessen dieses Heilberufes. Mitgliedsorganisationen der ABDA sind die 17 Apothekerkammern und 17 Apothekervereine/-verbände. Die Apothekerkammern sind in der Bundesapothekerkammer, die Apothekervereine/-verbände im Deutschen Apothekerverband zusammengeschlossen.
Zur Förderung der Interessen ihrer Mitglieder vermittelt die ABDA einen intensiven Meinungsaustausch zwischen ihren 34 Mitgliedsorganisationen. Sie berät diese über alle Vorgänge auf dem Gebiet des Gesundheitswesens und des Arzneimittelwesens. In allen Angelegenheiten von bundesweiter Bedeutung verhandelt die ABDA mit den Institutionen (Behörden, Körperschaften, usw.), die mit Fragen der Arzneimittelversorgung zu tun haben. Außerdem steht die Spitzenorganisation in ständigem Kontakt zur wissenschaftlichen Pharmazie des In- und Auslands.
Die Zusammengehörigkeit aller deutschen Apothekerinnen und Apotheker zu wahren und zu pflegen, ist ein weiterer Aufgabenschwerpunkt der Bundesvereinigung.
Darüber hinaus übernimmt sie es, auf einheitliche Grundsätze für die Tätigkeit der Apothekerinnen und Apotheker in öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken, Hochschulen, Industrie und Behörden ebenso hinzuwirken wie auf einheitliche Grundsätze für das Apothekenwesen und den Arzneimittelverkehr sowie für die Beziehungen der Apotheken zu den Trägern der Sozialversicherung.
Schließlich ist die Bundesvereinigung damit betraut, den jährlich stattfindenden Deutschen Apothekertag vorzubereiten und durchzuführen.
Für die Apotheker führt der Weg zur Senkung der Krankheitskosten über die Verbesserung der Arzneimitteltherapie und über eine intensivere pharmazeutische Betreuung. Dieser Weg bedeutet mehr Mitsprache aber auch mehr Verantwortung für die Apotheker. Ihre Vorstellungen davon, was sie in Zukunft für das deutsche Gesundheitswesen leisten werden, haben sie in einem Thesenpapier zusammengefaßt und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Beratungskompetenz der Apotheker steht auch im Zentrum einer großen PR-Kampagne, mit der sie seit 1995 in die Offensive gehen. Die Botschaft der Kampagne lautet ganz klar: Als Berater in allen Arzneimittelfragen und als Dienstleister in Sachen Gesundheit sind Apothekerinnen und Apotheker unentbehrlich.

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