20. 7. 2011, 20.15 Uhr: "Wir retten Ihren Urlaub – Einsatz für den RTL-Ferienreporter

  • Pressemitteilung der Firma RTL Television, 15.07.2011
Pressemitteilung vom: 15.07.2011 von der Firma RTL Television aus Köln

Kurzfassung: Seit 2004 setzt sich RTL-Urlaubsreporter Ralf Benkö immer wieder für Touristen in Not ein und fliegt um die halbe Welt, um Hilfe rufenden Urlaubern zu ihrem Recht zu verhelfen. Manchmal kann er gar nicht glauben, was er dann vor Ort da sieht und ...

[RTL Television - 15.07.2011] 20. 7. 2011, 20.15 Uhr: "Wir retten Ihren Urlaub – Einsatz für den RTL-Ferienreporter


Seit 2004 setzt sich RTL-Urlaubsreporter Ralf Benkö immer wieder für Touristen in Not ein und fliegt um die halbe Welt, um Hilfe rufenden Urlaubern zu ihrem Recht zu verhelfen. Manchmal kann er gar nicht glauben, was er dann vor Ort da sieht und hört. Fäkalien, die ungehindert ins Badewasser geleitet werden, Hotelgäste, die schikaniert werden, Reiseveranstalter, die abkassieren und sich danach in Luft auflösen – die Liste haarsträubender Fälle wird von Jahr zu Jahr länger.

Aus diesem Grund und infolge der starken Quoten im Vorjahr (4,11 Millionen Zuschauer am 29. August, 19 % Marktanteil bei den 14-49-Jährigen) präsentiert RTL jetzt erstmals eine sechsteilige Staffel mit neuen Fällen des Ferienreporters. Start ist am kommenden Mittwoch, 20. Juli, ab 20.15 Uhr.

Dazu ein Interview mit Ralf Benkö. Gerne steht der RTL-Ferienreporter auch für Ihre Interviewwünsche zur verfügung.

Sommerzeit – Ferienzeit. Sind Sie als RTL-Urlaubsreporter derzeit im Dauereinsatz?

"Absolut. Man kann an der Zahl der Telefon- und Mail-Eingänge sehr gut erkennen, wann das Gros der Leute in den Urlaub fliegt. Entsprechend häufen sich dann die Hilferufe. Ich lebe in dem ständigen Bewusstsein, schon in drei Stunden in einem Flugzeug zu sitzen. Deshalb steht in meinem Büro stets ein gepackter Koffer mit dem Notwendigsten."

Wie kurzfristig abrufbar sind Sie denn?

"Manchmal geht der nächste Flug schon in anderthalb Stunden, so dass ich ganz schnell ins Taxi springen muss. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran, aber anfangs war das schon eine Umstellung. Und ehrlich gesagt, gerät das Privatleben ein wenig in den Hintergrund weil ich nicht langfristig planen kann. Aber nichtsdestotrotz treiben einen die vielen Hilferufe der Opfer nach vorne."

Nach welchen Kriterien entscheiden Sie, ob Sie einem Hilferuf sofort folgen?

"Ich habe mittlerweile einige Erfahrung darin, wie schwierig es ist, die Fälle vor Ort zu lösen. Es gibt Situationen, in denen ein Anruf oder eine Email zum Reiseveranstalter reicht, ohne dass man ins Flugzeug steigen muss. Dann gibt es die Problemfälle, wo es gilt, vor Ort zu recherchieren und Beweise zu sammeln, um soviel in der Hand zu haben, damit der Veranstalter auch wirklich reagieren kann. Es kann durchaus passieren, dass er das ganze Problem gar nicht wahrhaben will und dann müssen wir aktiv werden."

Von wo kommen derzeit die meisten Hilferufe?

"Die bekomme ich im Moment vor allem aus Mallorca. Die Insel ist diesen Sommer extrem beliebt, Überbuchungen bleiben da nicht aus. So stehen einige Urlauber auf der Straße, andere klagen, dass sie nicht die Zimmer bekommen, die sie gebucht haben. Da versuchen wir alles zu tun, und wenn gar nichts geht, bemühen wir uns um Entschädigungen."

Sind die Hotels die Hauptverursacher von vermiesten Ferien?

Es ist was dran an der Beobachtung, dass vor allem die Hotels manchmal mehr versprechen, als sie halten können. Die Veranstalter werben gerne mit deren All Inclusive-Angeboten. Doch wenn das Hotel dann selbst für die Kosten aufkommen muss, werden die Gäste nicht selten zu Opfern von Sparvorschriften. Die Drinks werden rationiert, die Zutaten sind billig, die Essensportionen sind zu klein… Wenn das dann wirklich in einem krassen Missverhältnis zu dem steht, was gebucht wurde, können wir einschreiten."

Welche Hilferufe sind besonders problematisch?

"Am Schlimmsten ist es, wenn Urlauber alleine gelassen werden. Dies ist oft der Fall, wenn der Reiseleiter einfach abspringt und sich nicht mehr für sie einsetzt. Man kann es sich eigentlich gar nicht vorstellen, aber es kommt tatsächlich auch vor, dass ein Reiseleiter seine Gäste einfach auf die Straße setzt. Gerade bei Fernreisen sind die Betroffenen dann oft völlig hilflos, weil sie nicht wissen, wie sie sich im fremden Land zu benehmen haben und was sie tun müssen, um wieder nach Hause zu kommen. Dann sind wir wirklich gefordert."

Im vergangenen Jahr gab es zwei Ausgaben, in diesem Jahr gibt es zum ersten Mal eine ganze Staffel mit sechs Folgen. Wie ist es dazu gekommen?

"Wir haben über die Jahre festgestellt, dass Urlauber mehr Probleme haben können als man denkt. In der Vergangenheit war es für uns gar nicht immer so einfach, schnell vor Ort zu sein um helfen zu können. Deshalb haben wir einiges an unserer Organisation und Logistik verändert, so dass wir schneller und flexibler geworden sind. So können wir mehr Hilferufen nachgehen, die wir dann auch zeigen."

Wie sind die Sendungen aufgebaut?

"Wir zeigen in der Regel zwei Fälle sowie einen Test, in dem wir Missstände aufdecken und Tipps geben, wie man diese im Urlaub erkennen und umgehen kann. Mit zum Teil sehr aufwändigen Methoden haben wir in der Vergangenheit schon verschmutzte Badegewässer, katastrophale Hygieneverhältnisse und gesundheitsgefährdende Keime in Büffetspeisen aufdecken können.

Was sind Ihre dringendsten Ratschläge für Urlauber?

"Beim Buchen einer Reise sollte man sich unbedingt genügend Zeit nehmen, denn gute Recherche zuhause kann einem sehr viel Ärger im Urlaub ersparen. Das passende Hotel zu suchen, kostet nun mal viel Zeit. Und wenn man meint, das Richtige gefunden zu haben, empfehle ich zur Absicherung noch einmal einen Anruf im Reisebüro oder Erkundigungen in einschlägigen Internetforen. Bei Problemen vor Ort sollte man sich nichts gefallen lassen und dazu am besten eine Kopie der Katalogbeschreibung dabei haben. So weiß man genau, was einem zusteht und was man entsprechend einfordern kann. Wenn man merkt, dass der Reiseleiter nicht reagiert, sollte man eine Frist setzen und klar machen, dass man es ernst meint.

Und wie verhält man sich, wenn die Fronten verhärtet sind?

"Unbedingt höflich, aber bestimmt bleiben. Man sollte sich erst an das Hotel und danach an den Reiseleiter wenden, denn der ist als verlängerter Arm des Reiseveranstalters in der Regel der entscheidende Ansprechpartner bei Problemen. Ihn sollte man möglichst unter Zeugen zur Abhilfe auffordern. Ich bin als Urlauber verpflichtet, Mängel wirklich zu beanstanden und zu rügen. Wenn ich das nicht mache, kann es sein, dass ich später alle Ansprüche verliere."

Wie erreicht man den Urlaubsreporter Ralf Benkö?

"Über unsere Handy-Hotline 0170/456 4949 ist es am einfachsten, zu uns Kontakt aufzunehmen. Aber man kann uns auch eine Email schicken über urlaubsretter@rtl.de. Es gibt für I- Phone- Nutzer mittlerweile auch RTL – App - Anwendung xxxxx, mit der man die Urlaubsretterfunktion aktivieren kann, sie ist Teil der aktuellen RTL-App. Da kann man ein Foto oder ein Video schicken, wichtige Informationen dazu angeben, wir bekommen also schnell einen Überblick und können umgehend reagieren."


Rückfragen: Matthias Bolhöfer, RTL Kommunikation, Tel.: 0221/4567 4227

Über RTL Television:
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage

Firmenkontakt:
Rückfragen: Matthias Bolhöfer, RTL Kommunikation, Tel.: 0221/4567 4227

Die Pressemeldung "20. 7. 2011, 20.15 Uhr: "Wir retten Ihren Urlaub – Einsatz für den RTL-Ferienreporter" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "20. 7. 2011, 20.15 Uhr: "Wir retten Ihren Urlaub – Einsatz für den RTL-Ferienreporter" ist RTL Television.