Mainz, Regensburg und die FH Anhalt stellen die Preisträger des 8. Postbank Finance Award

  • Pressemitteilung der Firma Deutsche Postbank AG, 08.07.2011
Pressemitteilung vom: 08.07.2011 von der Firma Deutsche Postbank AG aus Bonn

Kurzfassung: Als hätte die Jury in die Zukunft geschaut: Die Aufgabenstellung des Postbank Finance Award 2010/11 "Stabilisierung der Europäischen Währungsunion und Implikationen für Private Geldanlage" hat durch die Griechenlandkrise gewaltig an Brisanz ...

[Deutsche Postbank AG - 08.07.2011] Mainz, Regensburg und die FH Anhalt stellen die Preisträger des 8. Postbank Finance Award


Als hätte die Jury in die Zukunft geschaut: Die Aufgabenstellung des Postbank Finance Award 2010/11 "Stabilisierung der Europäischen Währungsunion und Implikationen für Private Geldanlage" hat durch die Griechenlandkrise gewaltig an Brisanz gewonnen. "Es ist mehr als bemerkenswert, mit welcher Geschwindigkeit und Wucht sich diese Fragestellung binnen Jahresfrist zur wohl wichtigsten Thematik unseres Kontinents entwickelt hat", sagte Ralf Stemmer, Vorstand Ressourcen der Deutschen Postbank AG und Mitglied der Jury, bei der Preisverleihung. "Ich freue mich für die Teilnehmer, dass ihre Arbeiten dadurch zu wertvollen Diskussionsbeiträgen bei der Bewältigung der aktuellen Euro-Krise geworden sind. Mehr Bedeutung kann einem Hochschulpreis nicht zuteil werden."

Insgesamt dreißig studentische Teams von 22 Universitäten und Fachhochschulen aus Deutschland, Österreich und Polen haben dieses Mal an dem mit 100.000 Euro höchstdotierten deutschen Hochschulpreis teilgenommen.

Die Preisträger und ihre Ideen

Den ersten Rang mit einem Preisgeld von 50.000 Euro haben die Juroren an Elisabeth Falck, Isabell Scheringer, Johannes Tischer, Cornelius Veith und Gerold Willershausen von der Johannes Gutenberg Universität in Mainz vergeben. Zusammen mit ihrer Dozentin Prof. Dr. Isabel Schnabel haben sie den ¿Teufelskreis von Banken- und Schuldenkrisen und die Stabilität des Euro¿ untersucht und herausgearbeitet, wie das Ausfallrisiko von europäischen Banken mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Heimatlandes in Verbindung steht. Auf dieser Grundlage haben sie wirtschaftspolitische Empfehlungen auf Bankenebene und auf Staatsebene formuliert.

Der zweite Preis, dotiert mit 25.000 Euro, ging an die Universität Regensburg. Das Team rund um Prof. Dr. Gregor Dorfleitner, bestehend aus Ines Barthelmess, Susann Just, Sina-Isabell Maier, Jan Reichenberger und Winfried Weigl hat ein "Sturmwarnsystem für Euro-Anleger" entwickelt. Und es hat eine Strategie erarbeitet, wie Anleger ihr Kapital rechtzeitig in sichere Häfen bringen, wenn eine Währungskrise heraufzieht.

Über den dritten Preis und 15.000 Euro konnten sich Markus Krause, Alexandra Schau und Robert Schneider von der FH Anhalt freuen. Die Studenten entwarfen gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Donner Grundlinien eines internationalen Insolvenzrechts für Staaten. Sie wollen damit sowohl die Europäische Währungsunion stabilisieren als auch zur Stabilität der internationalen Finanzmärkte beitragen. Das Team schlägt ein "Internationales Forum zur Schuldenumstrukturierung" (IFS) vor, das zwischen IWF und Weltbank in Washington angesiedelt werden soll.

Auch die nachfolgenden Teams auf den Plätzen vier und fünf erhielten ein Preisgeld. 7.500 Euro gingen an die Hamburg School of Business Administration und 2.500 Euro an die Universität Ulm. Jedes Team besteht aus mehreren Studenten zum Teil unterschiedlicher Fakultäten sowie einem Dozenten. Ausgewählt wurden die Preisträger von einer siebenköpfigen Jury aus Wirtschaft und Wissenschaft. Den Vorsitz hatte Prof. Dr. Dr. h.c. Günter Franke von der Universität Konstanz.

Der Wettbewerb

Der Postbank Finance Award wird seit 2003 jährlich ausgeschrieben. Ziel ist es, unter dem Motto "Zukunft verstehen - Zukunft gestalten" innovative und wissenschaftlich fundierte Antworten auf aktuelle finanzwirtschaftliche Fragen zu fördern. Mit dem Preis will die Bank Studierende aller Fachrichtungen ermutigen, sich mit aktuellen Fragen der Finanzwirtschaft zu beschäftigen. Darüber hinaus will sie den teilnehmenden Studierenden Anregung und Hilfestellung für die weitere Studien- und Karriereplanung bieten. Das Preisgeld fließt zu 70 Prozent in die Ausstattung der prämierten Hochschulen.

Weitere Informationen im Internet unter www.postbank.de/finance-awardoder www.facebook.com/financeaward




Über Deutsche Postbank AG:
Die Postbank ist mit über zwölf Millionen Kunden, einer Bilanzsumme von 134 Milliarden Euro und 9.300 Mitarbeitern eine der größten Privatkundenbanken Deutschlands. Ihre Leistungen bietet sie in rund 9.000 Filialen der Deutschen Post an. Damit verfügt sie über weit mehr Geschäftsstellen als jedes andere deutsche Einzelinstitut.
Herzstück dabei: rund 780 Postbank Center, in denen den Kunden speziell geschulte Finanzdienstleistungsberater zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ist die Postbank einer der Marktführer im Online- und Telefonbanking.
Über zwei Millionen Girokonten und 430.000 Depots führen die Kunden der Postbank inzwischen online und mehr als drei Millionen nutzen die Möglichkeiten des Telefon-Banking. Tendenz: weiter steigend.

Firmenkontakt:
Hartmut Schlegel
Telefon +49 228 920 12103
hartmut.schlegel@postbank.de

Die Pressemeldung "Mainz, Regensburg und die FH Anhalt stellen die Preisträger des 8. Postbank Finance Award" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Mainz, Regensburg und die FH Anhalt stellen die Preisträger des 8. Postbank Finance Award" ist Deutsche Postbank AG.