Neuer Lackauftrag für Ledermöbel

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), 06.07.2011
Pressemitteilung vom: 06.07.2011 von der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) aus Berlin

Kurzfassung: Ressourcenschonendes Verfahren in der Gerberei-Industrie Das Bundesumweltministerium stellt 80.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm für ein Pilotvorhaben der Zerhusen Langer Anlagenvermietung GmbH Co. KG in Großbottwar ...

[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) - 06.07.2011] Neuer Lackauftrag für Ledermöbel


Ressourcenschonendes Verfahren in der Gerberei-Industrie

Das Bundesumweltministerium stellt 80.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm für ein Pilotvorhaben der Zerhusen
Langer Anlagenvermietung GmbH
Co. KG in Großbottwar (Baden-Württemberg) zur Verfügung. Eine neuartige Anlage macht den Lackauftrag für Ledermöbel wesentlich ressourcenschonender und energiesparender.

Das Unternehmen gerbt und veredelt Rinderhäute zu Leder für die Möbelindustrie. Nach dem Gerben und Färben bekommt ein Teil der Leder einen Farb- und Lackauftrag. Bisher wurden die Häute mittels zwölf rotierender Spritzpistolen oberflächenbeschichtet. Dabei gelangten bisher im erheblichen Maße Chemikalien in die Abluft, die energieintensiv wieder gereinigt werden mussten.

Mit dem Vorhaben wird erstmalig eine Walzenauftragsmaschine für den Auftrag des Lacks eingesetzt. Im Vergleich zum Spritzauftrag kann der Lack mit der gravierten Gummiwalze wesentlich gleichmäßiger an jeder Stelle des Leders aufgetragen werden. Außerdem sollen so genannte Spritzfalten auf den Häuten sowie Produktionsfehler durch Druckschwankungen an den Spritzpistolen vermieden werden.

Im Vergleich zur Altanlage können 60 Prozent Chemikalien sowie 75 Prozent Wasser eingespart werden. Außerdem verringert sich der Verbrauch von elektrischer Energie um 80 Prozent und von Druckluft um 95 Prozent.

Weitere Informationen zum Förderprogramm und zum Vorhaben unter:
www.bmu.de/foerderprogramme/pilotprojekte_inland/doc/47532.php


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Redaktion: Dr. Christiane Schwarte (verantwortlich) Thomas Hagbeck, Jürgen Maaß, Frauke Stamer
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Über Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU):
Das Ministerium, dessen erster Dienstsitz auf Beschluss des Deutschen Bundestages Bonn ist, beschäftigt dort sowie an seinem zweiten Dienstsitz Berlin in sechs Abteilungen rund 814 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören außerdem drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:
das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten.
Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.

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