Deutscher Bauerntag zum Thema Welternährung

  • Pressemitteilung der Firma Deutscher Bauernverband (DBV), 01.07.2011
Pressemitteilung vom: 01.07.2011 von der Firma Deutscher Bauernverband (DBV) aus Berlin

Kurzfassung: Bauernfamilien sind die Schlüssel zur Verbesserung der Welternährung (DBV) "Wer es ernst meint mit der Forderung einer nachhaltigen Verbesserung der Welternährung muss zuvorderst mit den Bäuerinnen und Bauern reden. Sie sind es, die säen, ...

[Deutscher Bauernverband (DBV) - 01.07.2011] Deutscher Bauerntag zum Thema Welternährung


Bauernfamilien sind die Schlüssel zur Verbesserung der Welternährung

(DBV) "Wer es ernst meint mit der Forderung einer nachhaltigen Verbesserung der Welternährung muss zuvorderst mit den Bäuerinnen und Bauern reden. Sie sind es, die säen, pflanzen und ernten. Sie sind es, die Tiere aufziehen, melken und schlachten. Diese Binsenweisheit ist in den vergangenen Jahren sträflich vernachlässigt worden." Das sagte Präsident Gerd Sonnleitner gegenüber der Staatssekretärin im Bundesministerium für Technische Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, die als Gastrednerin auf dem Deutschen Bauerntag am 29. Juni 2011 in Koblenz zur Welternährung und Entwicklungspolitik auftrat.

Sonnleitner lobte die Neuausrichtung der deutschen Entwicklungspolitik. Zum einen seien die Landwirtschaft und die Entwicklung der ländlichen Räume wieder ins Zentrum der Entwicklungspolitik gestellt worden, und zum anderen die deutsche Entwicklungspolitik organisatorischen und strukturell optimiert worden. Erfreulich sei auch eine verbesserte Zusammenarbeit und Koordination zwischen dem Entwicklungshilfeministerium und dem Landwirtschaftsministerium. Staatsekretärin Kopp bestätigte auf dem Deutschen Bauerntag, dass die Förderung der Landwirtschaft der beste Beitrag zur Bekämpfung von Hunger und Armut sei. Sie räumte ein, dass die Landwirtschaft in den letzten Jahren nicht den nötigen Stellenwert erfahren habe. Dies werde jetzt korrigiert, betonte Frau Kopp und zeigte den erhöhten Mitteleinsatz der Bundesregierung zur Förderung von Landwirtschaft und ländlichen Räumen auf. Als vordringliche Zielsetzung nannte Kopp die Sicherung von Landrechten, die Förderung der landwirtschaftlichen Strukturen, Bildung und Förderung der Kleinlandwirte, Verbesserung der Produktivität durch Innovation, Know-How-Transfer und Forschung.

Staatssekretärin Kopp sieht auch in einer ideologiefreien Diskussion über die Biotechnologie einen Beitrag, den Hunger vor dem Hintergrund von begrenzten Ressourcen zu überwinden.

Sie stellte anerkennend das Engagement des Deutschen Bauernverbandes (DBV) im Weltbauernverband (World Farmers Organisation, WFO) heraus. Insbesondere im KnowHow-Transfer könne der DBV einen wertvollen Beitrag zur Stärkung von Bauernverbänden in Entwicklungsländern leisten. Sie sagte zu, dass das Bundesentwicklungsministerium dieses Engagement nach Kräften unterstützen werde.


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Der Organisationsgrad der Bauern in ihrer Interessenvertretung ist sehr hoch: über 90 Prozent aller rund 400.000 landwirtschaftlichen Betriebe sind auf freiwilliger Basis Mitglied im Deutschen Bauernverband. Deshalb kann der Deutsche Bauernverband für sich in Anspruch nehmen, die Stimme aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland zu sein, gleich welcher Produktionsrichtung und Rechtsform.

Der Deutsche Bauernverband versteht sich als Unternehmerverband, der die Anliegen seiner Mitglieder gegenüber der Politik vertritt und sie bei der Führung ihrer Unternehmen unterstützt. Über seine Büros in Bonn, Berlin und Brüssel ist er Ansprechpartner für politische Parteien, Verbände und Organisationen des öffentlichen Lebens auf nationaler und europäischer Ebene.

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