NRW-Kommunen um 130 Millionen Euro entlastet

  • Pressemitteilung der Firma Finanzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, 22.06.2011
Pressemitteilung vom: 22.06.2011 von der Firma Finanzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen aus Düsseldorf

Kurzfassung: Düsseldorf, den 22.06.11 Die jährlichen Bundesergänzungszuweisungen in Höhe von 1 Mrd. Euro soll nach Beschluss der heutigen Finanzministerkonferenz für die Jahre 2011 bis 2013 auf durchschnittlich 807 Mio. Euro pro Jahr reduziert werden. Seit ...

[Finanzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen - 22.06.2011] NRW-Kommunen um 130 Millionen Euro entlastet


Düsseldorf, den 22.06.11
Die jährlichen Bundesergänzungszuweisungen in Höhe von 1 Mrd. Euro soll nach Beschluss der heutigen Finanzministerkonferenz für die Jahre 2011 bis 2013 auf durchschnittlich 807 Mio. Euro pro Jahr reduziert werden. Seit 2005 hatten die Ost-Bundesländer wegen überdurchschnittlichen Belastungen bei der Arbeitslosen- und Sozialhilfe jährlich 1 Mrd. Euro erhalten.

Mit der Reduzierung einher geht eine entsprechende Entlastung der Städte und Gemeinden in den alten Bundesländern. Bis zum Jahr 2013 ergeben sich für die nordrhein-westfälischen Kommunen Einsparungen in Höhe von insgesamt rund 130 Mio. Euro.

Die Finanzministerkonferenz begründet die Reduzierung damit, dass die Diskrepanz zwischen der Belastung der neuen und alten Bundesländer durch die Folgen der Hartz-IV-Reformen zurückgegangen ist. "Auch bei uns haben viele Kommunen mit vergleichbaren Problemen zu kämpfen", sagte Finanzminister Norbert Walter-Borjans, der Vorsitzende des Finanzausschusses des Bundesrates, der sich für eine noch deutlichere Reduktion der pauschalen Umverteilung eingesetzt hatte. Bereits im Jahr 2013 soll erneut überprüft werden, ob eine weitere Reduzierung notwendig ist. "Dann muss noch deutlicher werden, dass soziale Kosten kein ausschließliches Problem ostdeutscher Städte sind", so der Minister.
"Für unsere nordrhein-westfälischen Kommunen ist das ein gutes Ergebnis", stellte Walter-Borjans fest. "Den Bewohnerinnen und Bewohnern von Städten und Gemeinden mit vergleichbaren strukturellen Problemen ist nicht mehr zu vermitteln, warum 20 Jahre nach der Wiedervereinigung Gelder nach Himmelsrichtungen und nicht nach Bedürftigkeit zur Verfügung gestellt werden. Ich erwarte, dass Bundesregierung und Bundestag den Vorschlag mittragen werden."


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