Gesundheit von Jungen und Männern fördern

  • Pressemitteilung der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA), 16.06.2011
Pressemitteilung vom: 16.06.2011 von der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) aus Köln

Kurzfassung: Neues Fachheft der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung verdeutlicht Handlungsbedarfe für Prävention Im Alltag verhalten sich Männer oft weniger gesundheitsbewusst als Frauen. Traditionelle Männerrollen verhindern eher eine ...

[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 16.06.2011] Gesundheit von Jungen und Männern fördern


Neues Fachheft der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung verdeutlicht Handlungsbedarfe für Prävention

Im Alltag verhalten sich Männer oft weniger gesundheitsbewusst als Frauen.

Traditionelle Männerrollen verhindern eher eine Achtsamkeit und Aufmerksamkeit für den eigenen Körper und begünstigen die Bereitschaft, Risiken einzugehen. Dies spiegeln auch die Statistiken wider: Bei den unter 35-Jährigen etwa sind Unfälle die häufigste Todesursache. Der Konsum von Alkohol und Tabak ist bei Männern weiter verbreitet als bei Frauen und insgesamt liegt die Lebenserwartung von Männern fünf Jahre unter der von Frauen. An die Prävention und Gesundheitsförderung bei Jungen und Männern stellt dies spezifische Ansprüche. Diese werden im neu erschienenen Fachheft der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) "Gesundheit von Jungen und Männern" diskutiert.

"Männer achten seltener als Frauen auf ihren Gesundheits¬zustand und fühlen sich oft weniger anfällig für Krankheiten. Doch ihr Bedarf für Informationen zur Gesundheitsförderung ist wie die Statistiken zeigen groß", erläutert Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. "Um passgenaue Maßnahmen und Angebote für Jungen und Männer entwickeln zu können, müssen wir im Bereich der Gesundheitsförderung und -versorgung den Blick stärker auf geschlechtersensible Vorgehensweisen richten."

Das neue Fachheft ist eine Dokumentation des von der BZgA ausgerichteten Fachforums "Männergesundheit". Es enthält einen Überblick über die aktuelle Datenlage zur Gesundheit und Krankheit von Männern sowie die spezifischen Rahmenbedingungen und Bedarfe der Gesundheitsförderung. Neben epidemiologischen Grundlagen wurden auch gesundheitsbezogene Verhaltensweisen und die Mediennutzung von Jungen und Männern diskutiert sowie Beispiele guter Praxis und Netzwerke im Bereich der Männergesundheit vorgestellt.

Darüber hinaus wird die BZgA ein Männergesundheitsportal entwickeln – ein qualitätsgesichertes Informationsangebot zur Männergesundheit mit Informationen zu männerspezifischen Erkrankungen wie urologischen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie zu Früherkennungsuntersuchungen und Themen wie etwa Alkoholkonsum, Rauchen, Sport und Fitness, Burnout und Familienplanung/Vaterschaft. Unter www.bzga.de/maennergesundheit kann bereits ein kostenloser Newsletter der BZgA abonniert werden, der Informationen, aktuelle Themen, Nachrichten und Termine rund um das Thema Männergesundheit liefert.

Die Tagungsdokumentation "Gesundheit von Jungen und Männern" ist als Band 14 der BZgA-Fachheftreihe "GESUNDHEITSFÖRDERUNG KONKRET" erschienen und kann kostenlos bestellt werden unter: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln, per Fax: 0221-8992257, per E-Mail: order@bzga.deoder über http://www.bzga.de/informationsmarerialien. Dort steht die Dokumentation auch als pdf-Datei zum Download bereit.


Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992280
Fax: 0221-8992201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
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Über Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA):
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen.
Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.
Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.

Firmenkontakt:
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
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E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
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