Nach Transplantation Lichtschutz unerlässlich

  • Pressemitteilung der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA), 08.06.2011
Pressemitteilung vom: 08.06.2011 von der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) aus Eschborn

Kurzfassung: Berlin - Nach einer Organtransplantation sollten sich Patienten vor zu viel Sonne schützen, um das Krebsrisiko zu senken. Die nach einer Transplantation dauerhaft benötigten Medikamente gegen eine Organabstoßung (Immunsuppressiva) erhöhen das ...

[Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) - 08.06.2011] Nach Transplantation Lichtschutz unerlässlich


Berlin - Nach einer Organtransplantation sollten sich Patienten vor zu viel Sonne schützen, um das Krebsrisiko zu senken. Die nach einer Transplantation dauerhaft benötigten Medikamente gegen eine Organabstoßung (Immunsuppressiva) erhöhen das allgemeine Risiko für Krebserkrankungen. "Zuviel Sonne schadet jeder Haut. Aber weil Immunsuppressiva das Krebsriko erhöhen, sollte für transplantierte Patienten das Eincremen mit Sonnenschutz zum täglichen Pflichtprogramm gehören", sagt Heinz-Günter Wolf, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

Intensive und langfristige Sonnenbestrahlung erhöht das Risiko für den so genannten Hellen Hautkrebs (Basalzell- und Plattenepithelkarzinom). Diese Form des Hautkrebses tritt vor allem an Körperstellen auf, die häufig dem Sonnenlicht ausgesetzt werden, wie Hände, Gesicht oder Kopfhaut. Um das persönliche Krebsrisiko zu senken, sollten Transplantierte auf ungeschützte längere Aufenthalte in der Sonne soweit möglich verzichten. Auch das Tragen einer Kopfbedeckung und angepasster Kleidung ist sinnvoll. Apotheker empfehlen ein Sonnenschutzpräparat mit Lichtschutzfaktor 30 oder höher. Wichtig ist grundsätzlich, das Präparat reichlich aufzutragen und oft nachzucremen. Transplantierte Patienten sollten sich mindestens einmal jährlich von einem Hautarzt untersuchen lassen. Unabhängig von einer Transplantation haben alle gesetzlich Versicherten ab 35 Jahren alle zwei Jahre den Anspruch auf eine Untersuchung zur Früherkennung von Hautkrebs.

Unter dem Motto "In jedem steckt ein Lebensretter" klären die Apotheken über Organspende auf. Anlässlich des ‚Tags der Apotheke‘ am 9. Juni 2011 geben Apotheken Organspendeausweise und Informationsmaterialien an ihre Patienten weiter. Initiator der Kampagne ist die ABDA, die mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) kooperiert.

Die Pressemitteilung und weitere Informationen unter http://www.abda.de und http://www.dso.de.


Kontakt
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Jägerstr. 49/50, 10117 Berlin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
http://www.abda.de

Über Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA):
Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ist die Spitzenorganisation der ca. 53.000 deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Verbandsziel ist die Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen Interessen dieses Heilberufes. Mitgliedsorganisationen der ABDA sind die 17 Apothekerkammern und 17 Apothekervereine/-verbände. Die Apothekerkammern sind in der Bundesapothekerkammer, die Apothekervereine/-verbände im Deutschen Apothekerverband zusammengeschlossen.
Zur Förderung der Interessen ihrer Mitglieder vermittelt die ABDA einen intensiven Meinungsaustausch zwischen ihren 34 Mitgliedsorganisationen. Sie berät diese über alle Vorgänge auf dem Gebiet des Gesundheitswesens und des Arzneimittelwesens. In allen Angelegenheiten von bundesweiter Bedeutung verhandelt die ABDA mit den Institutionen (Behörden, Körperschaften, usw.), die mit Fragen der Arzneimittelversorgung zu tun haben. Außerdem steht die Spitzenorganisation in ständigem Kontakt zur wissenschaftlichen Pharmazie des In- und Auslands.
Die Zusammengehörigkeit aller deutschen Apothekerinnen und Apotheker zu wahren und zu pflegen, ist ein weiterer Aufgabenschwerpunkt der Bundesvereinigung.
Darüber hinaus übernimmt sie es, auf einheitliche Grundsätze für die Tätigkeit der Apothekerinnen und Apotheker in öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken, Hochschulen, Industrie und Behörden ebenso hinzuwirken wie auf einheitliche Grundsätze für das Apothekenwesen und den Arzneimittelverkehr sowie für die Beziehungen der Apotheken zu den Trägern der Sozialversicherung.
Schließlich ist die Bundesvereinigung damit betraut, den jährlich stattfindenden Deutschen Apothekertag vorzubereiten und durchzuführen.
Für die Apotheker führt der Weg zur Senkung der Krankheitskosten über die Verbesserung der Arzneimitteltherapie und über eine intensivere pharmazeutische Betreuung. Dieser Weg bedeutet mehr Mitsprache aber auch mehr Verantwortung für die Apotheker. Ihre Vorstellungen davon, was sie in Zukunft für das deutsche Gesundheitswesen leisten werden, haben sie in einem Thesenpapier zusammengefaßt und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Beratungskompetenz der Apotheker steht auch im Zentrum einer großen PR-Kampagne, mit der sie seit 1995 in die Offensive gehen. Die Botschaft der Kampagne lautet ganz klar: Als Berater in allen Arzneimittelfragen und als Dienstleister in Sachen Gesundheit sind Apothekerinnen und Apotheker unentbehrlich.

Firmenkontakt:
Kontakt
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Jägerstr. 49/50, 10117 Berlin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
http://www.abda.de

Die Pressemeldung "Nach Transplantation Lichtschutz unerlässlich" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Nach Transplantation Lichtschutz unerlässlich" ist Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA).