Gemeinsame Pressemitteilung von ZDB, WWF und DENEFF
- Pressemitteilung der Firma WWF - World Wide Fund For Nature, 08.06.2011
Pressemitteilung vom: 08.06.2011 von der Firma WWF - World Wide Fund For Nature aus Frankfurt
Kurzfassung: Verbände begrüßen Regierungsbeschlüsse zur Gebäudesanierung: Die Richtung stimmt, aber die Höhe reicht nicht aus, um die ambitionierten Ziele zu erreichen Umwelt- und Unternehmensverbände begrüßen Aufstockung des ...
[WWF - World Wide Fund For Nature - 08.06.2011] Gemeinsame Pressemitteilung von ZDB, WWF und DENEFF
Verbände begrüßen Regierungsbeschlüsse zur Gebäudesanierung: Die Richtung stimmt, aber die Höhe reicht nicht aus, um die ambitionierten Ziele zu erreichen
Umwelt- und Unternehmensverbände begrüßen Aufstockung des CO2-Gebäudesanierungsprogramms und Einführung von Steueranreizen für Gebäudesanierung. Höhe von 1,5 Mrd. für KfW-Programme reicht jedoch nicht aus, um die Sanierungsrate zu verdoppeln. Mind. 2 Mrd. sind notwendig Sichere Mittelherkunft aus dem Energie- und Klimafonds bislang unklar Anpassung der KfW-Förderprogramme könnte rund 300.000 Arbeitsplätze schaffen und sichern: 90 % der Wertschöpfung entsteht durch regionale Betriebe des Mittelstands. Durch KfW-Förderung und neue Steueranreize können jährlich bis zu 1,6 Mio. t CO2 eingespart werden. Führende Unternehmens- und Umweltverbände fordern den Bundestag auf, den Beschluss der Bundesregierung zu unterstützen, das bewährte CO2-Gebäudesanierungsprogramm im kommenden Jahr fortzuführen. Im Vorjahr war das Programm noch auf 936 Mio. Euro gekürzt worden. 2012 sollen 1,5 Mrd. EUR aus dem Energie- und Klimafonds (EKF) bereitgestellt werden.
"Energetische Gebäudesanierung ist aktiver Klimaschutz", sagt Eberhard Brandes, Vorstand der Umweltschutzorganisation WWF Deutschland. "Wir schaffen die Energiewende in Deutschland nur, wenn wir parallel zur Umstellung auf nachhaltige Energiequellen unseren Energieverbrauch drastisch reduzieren. Deshalb ist energetische Gebäudesanierung so überaus wichtig." Nach Ansicht des WWF gingen die Kabinettsbeschlüsse daher in die richtige Richtung. "Klar ist aber auch: Die geplanten Verbesserungen reichen noch nicht, um unsere Klimaziele zu erreichen", so Brandes.
Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB , sieht es ähnlich: "Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm leistet einen enormen Beitrag zur Erreichung der deutschen Klimaziele und zur Energiewende. Gleichzeitig sichert es rund 300.000 Arbeitsplätze im überwiegend mittelständisch geprägten Bau- und Ausbaugewerbe. Wir begrüßen daher ausdrücklich die Entscheidung der Bundesregierung, dieses überaus erfolgreiche Förderprogramm fortzuführen, weisen aber eindringlich darauf hin, dass mindestens 2 Mrd. für die geplante Verdopplung der Sanierungsrate notwendig sind und die Finanzierung aus dem Energie- und Klimafonds abgesichert sein muss", so Pakleppa. . "Für Investoren wie auch Unternehmen ist die Schaffung von Planungs- und Investitionssicherheit von herausragender Bedeutung. Dies ist nur bei einer langfristig angelegten, verlässlichen Förderkulisse der Fall. Daher ist der Beschluss der Bundesregierung ein Schritt in die richtige Richtung, den wir ausdrücklich begrüßen. Aus unserer Sicht gilt es jedoch, auch den Ersatzneubau in die Förderung einzubeziehen."
Auch die Energieeffizienzbranche begrüßt die Pläne der Bundesregierung. "Die Effizienzbranche hat ein enormes wirtschaftliches Potenzial und kann zum wahren Job-Motor werden. Dafür müssen jetzt zuverlässige und ambitionierte Rahmenbedingungen geschaffen werden. Die Beschlüsse der Bundesregierung gehen in die richtige Richtung", so Christian Noll, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF). "Wir begrüßen insbesondere die Entscheidung der Bundesregierung, Steueranreize für die Gebäudesanierung einzuführen. Damit wird ein aus Sicht der DENEFF sehr zielgenaues Anreizinstrument für Eigenheimbesitzer und Kleinvermieter geschaffen. Wünschenswert wäre allerdings, dass auch die Umsetzung durch einen professionellen Energiedienstleister, der Hausbesitzer kompetent unterstützt und begleitet, ermöglicht würde", so Noll weiter.
Kontakt
Tobias Krug
Klimaschutz und Energiepolitik
WWF Deutschland
Tel.: 030 /311 777-256
Verbände begrüßen Regierungsbeschlüsse zur Gebäudesanierung: Die Richtung stimmt, aber die Höhe reicht nicht aus, um die ambitionierten Ziele zu erreichen
Umwelt- und Unternehmensverbände begrüßen Aufstockung des CO2-Gebäudesanierungsprogramms und Einführung von Steueranreizen für Gebäudesanierung. Höhe von 1,5 Mrd. für KfW-Programme reicht jedoch nicht aus, um die Sanierungsrate zu verdoppeln. Mind. 2 Mrd. sind notwendig Sichere Mittelherkunft aus dem Energie- und Klimafonds bislang unklar Anpassung der KfW-Förderprogramme könnte rund 300.000 Arbeitsplätze schaffen und sichern: 90 % der Wertschöpfung entsteht durch regionale Betriebe des Mittelstands. Durch KfW-Förderung und neue Steueranreize können jährlich bis zu 1,6 Mio. t CO2 eingespart werden. Führende Unternehmens- und Umweltverbände fordern den Bundestag auf, den Beschluss der Bundesregierung zu unterstützen, das bewährte CO2-Gebäudesanierungsprogramm im kommenden Jahr fortzuführen. Im Vorjahr war das Programm noch auf 936 Mio. Euro gekürzt worden. 2012 sollen 1,5 Mrd. EUR aus dem Energie- und Klimafonds (EKF) bereitgestellt werden.
"Energetische Gebäudesanierung ist aktiver Klimaschutz", sagt Eberhard Brandes, Vorstand der Umweltschutzorganisation WWF Deutschland. "Wir schaffen die Energiewende in Deutschland nur, wenn wir parallel zur Umstellung auf nachhaltige Energiequellen unseren Energieverbrauch drastisch reduzieren. Deshalb ist energetische Gebäudesanierung so überaus wichtig." Nach Ansicht des WWF gingen die Kabinettsbeschlüsse daher in die richtige Richtung. "Klar ist aber auch: Die geplanten Verbesserungen reichen noch nicht, um unsere Klimaziele zu erreichen", so Brandes.
Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB , sieht es ähnlich: "Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm leistet einen enormen Beitrag zur Erreichung der deutschen Klimaziele und zur Energiewende. Gleichzeitig sichert es rund 300.000 Arbeitsplätze im überwiegend mittelständisch geprägten Bau- und Ausbaugewerbe. Wir begrüßen daher ausdrücklich die Entscheidung der Bundesregierung, dieses überaus erfolgreiche Förderprogramm fortzuführen, weisen aber eindringlich darauf hin, dass mindestens 2 Mrd. für die geplante Verdopplung der Sanierungsrate notwendig sind und die Finanzierung aus dem Energie- und Klimafonds abgesichert sein muss", so Pakleppa. . "Für Investoren wie auch Unternehmen ist die Schaffung von Planungs- und Investitionssicherheit von herausragender Bedeutung. Dies ist nur bei einer langfristig angelegten, verlässlichen Förderkulisse der Fall. Daher ist der Beschluss der Bundesregierung ein Schritt in die richtige Richtung, den wir ausdrücklich begrüßen. Aus unserer Sicht gilt es jedoch, auch den Ersatzneubau in die Förderung einzubeziehen."
Auch die Energieeffizienzbranche begrüßt die Pläne der Bundesregierung. "Die Effizienzbranche hat ein enormes wirtschaftliches Potenzial und kann zum wahren Job-Motor werden. Dafür müssen jetzt zuverlässige und ambitionierte Rahmenbedingungen geschaffen werden. Die Beschlüsse der Bundesregierung gehen in die richtige Richtung", so Christian Noll, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF). "Wir begrüßen insbesondere die Entscheidung der Bundesregierung, Steueranreize für die Gebäudesanierung einzuführen. Damit wird ein aus Sicht der DENEFF sehr zielgenaues Anreizinstrument für Eigenheimbesitzer und Kleinvermieter geschaffen. Wünschenswert wäre allerdings, dass auch die Umsetzung durch einen professionellen Energiedienstleister, der Hausbesitzer kompetent unterstützt und begleitet, ermöglicht würde", so Noll weiter.
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Klimaschutz und Energiepolitik
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Über WWF - World Wide Fund For Nature:
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
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Tobias Krug
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Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
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