30 Jahre Stoßwellen in der Medizin

  • Pressemitteilung der Firma Storz Medical, 15.12.2010
Pressemitteilung vom: 15.12.2010 von der Firma Storz Medical aus Tägerwilen

Kurzfassung: "Das medizinische Potential der Stoßwellen ist noch lange nicht ausgeschöpft" 30 Jahre Stoßwellen in der Medizin (Tägerwilen/Schweiz, 15. Dezember 2010). Kleines Jubiläum, große Wirkung: Erst 30 Jahre sind vergangen, seit der erste ...

[Storz Medical - 15.12.2010] "Das medizinische Potential der Stoßwellen ist noch lange nicht ausgeschöpft"

30 Jahre Stoßwellen in der Medizin


(Tägerwilen/Schweiz, 15. Dezember 2010). Kleines Jubiläum, große Wirkung: Erst 30 Jahre sind vergangen, seit der erste Nierenstein-Patient erfolgreich mit Stoßwellen behandelt wurde. Was als Experiment begann, hat sich seitdem zu einer Erfolgsgeschichte in der Medizin entwickelt. Patienten auf der ganzen Welt profitieren von der Behandlung mit Stoßwellen. Das Spektrum der Anwendung ist dementsprechend weit: Ärzte setzen Stoßwellen heute unter anderem in der Urologie, Orthopädie, Kardiologie, Dermatologie und Veterinärmedizin ein. Neue Forschungsergebnisse in den Bereichen Wundheilung und neurologische Erkrankungen weisen der Stoßwelle einen festen Platz in der Behandlung weiterer Krankheitsbilder zu.

Der erste Patient
München, Februar 1980: Eine Sensation kündigt sich an: Ärzte am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität behandeln zum ersten Mal einen Nierenstein-Patienten mit einer neuen Methode. Sie wollen den Stein nicht mit einem chirurgischen Eingriff entfernen, sondern mit Stoßwellen zertrümmern. Das Prinzip dabei: Stoßwellen sind energiereiche, hörbare Schallwellen. Sie treten in der Atmosphäre auf, z.B. bei Blitzschlag, oder wenn Flugzeuge die Schallmauer durchbrechen. In der Nierenstein-Zertrümmerung werden Stoßwellen mechanisch außerhalb des Körpers erzeugt und auf den Stein im Körper geleitet. Trifft die Energie der Stoßwelle auf den Nierenstein, löst sich dieser in Sandkorn große Fragmente auf. Diese werden auf natürlichem Weg aus dem Körper gespült. Das Experiment am Münchner Klinikum gelang: Die neue Methode der außerhalb des Körpers erzeugten Stoßwelle ist ebenso erfolg- wie folgenreich. Kurze Zeit nach der ersten Anwendung wird die sogenannte extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) als Revolution gefeiert. 1984 wird bereits der tausendste Patient behandelt, bis heute sind es mehrere Millionen. Das medizinische Potenzial der Stoßwelle entwickelt sich seitdem kontinuierlich.

Schmerzfrei durch Stoßwellen
Nach den Urologen entdeckten Anfang der 1990er Jahre die Orthopäden und Sportmediziner die vielseitigen Wellen. Sie stellten fest, dass Stoßwellen nicht nur zertrümmern, sondern – richtig dosiert – auch Heilungsprozesse in Gang setzen können, wenn sie in schmerzhafte Körperareale eingeleitet werden. Knochen, Muskeln, Sehnenansätze, Schulter oder Ferse: Mit Stoßwellen können schmerzhafte Krankheitsbilder wie Tennis- und Golferellenbogen, Kalkschulter, Fersensporn oder auch chronische Nacken- und Schulterschmerzen schonend und schnell behandelt werden. Vom Büroangestellten bis hin zum Spitzensportler werden heute Patienten auf der ganzen Welt mit Stoßwellen behandelt, vor allem, wenn konventionelle Therapieansätze versagen. Dem Patienten erspart die Behandlung mit Stoßwellen eine Operation und längere Krankenhausaufenthalte.

Neue Entdeckungen
Durch Zufall entdeckten Dermatologie und ästhetische Medizin die Vorzüge der Stoßwelle, in diesen Bereichen als "Akustische Wellentherapie" bekannt. Bei der Behandlung von Sportlerinnen fanden Ärzte heraus, dass die akustischen Wellen eine hautstraffende Wirkung haben und das Bindegewebe stärken. In den letzten Jahren werden mit ihnen daher vermehrt Narben, Schwangerschaftsstreifen und Cellulite mit guten Erfolgen behandelt. Aber auch in der Kardiologie sind die Wellen längst angekommen und werden zur Therapie der refraktären Angina pectoris eingesetzt.
Obwohl in unterschiedlichen medizinischen Fachgebieten bereits etabliert, werden die Einsatzmöglichkeiten der Stoßwelle weiter intensiv erforscht. Dazu Manfred Schulz, Mitarbeiter des Stoßwellengeräte-Herstellers Storz Medical: "Neue Studien zeigen beispielsweise gute Ergebnisse im Bereich der Wundheilung und es gibt erste Versuche zur Behandlung von Parkinson. In Zukunft wird noch mit einigen neuen "Stoßwelle-Entdeckungen" zu rechnen sein. Das medizinische Potential der Stoßwellen ist noch lange nicht ausgeschöpft."

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Die 1987 gegründete STORZ MEDICAL AG ist ein Schweizer Unternehmen im Verbund der KARL STORZ Firmengruppe. Sie hat ihren Sitz am Schweizer Bodenseeufer in Tägerwilen. In Zusammenarbeit mit führenden medizinischen Instituten entwickelt das Unternehmen innovative Stoßwellensysteme höchster Präzision.


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