Schließung City BKK: DRK-Beratungstelefon zu Krankenkassenpleite eingerichtet

  • Pressemitteilung der Firma Deutsches Rotes Kreuz (DRK), 23.05.2011
Pressemitteilung vom: 23.05.2011 von der Firma Deutsches Rotes Kreuz (DRK) aus Berlin

Kurzfassung: Seit der Insolvenz der City BKK wenden sich viele verunsicherte Bürger an das Rote Kreuz. Versicherte der City BKK und anderer gesetzlicher Krankenkassen fragen, ob sie beim Arzt abgewiesen werden können oder die Rechnung aus eigener Tasche ...

[Deutsches Rotes Kreuz (DRK) - 23.05.2011] Schließung City BKK: DRK-Beratungstelefon zu Krankenkassenpleite eingerichtet


Seit der Insolvenz der City BKK wenden sich viele verunsicherte Bürger an das Rote Kreuz. Versicherte der City BKK und anderer gesetzlicher Krankenkassen fragen, ob sie beim Arzt abgewiesen werden können oder die Rechnung aus eigener Tasche bezahlen müssen, wenn ihre Krankenkasse pleite macht. Insbesondere alte und pflegebedürftige Menschen wissen oft nicht, wie sie rechtzeitig eine neue Versicherung finden. Das DRK bietet ab sofort unter der Telefonnummer 0180 365 0180 Beratung an.

Dazu Rotkreuz-Präsident Dr. Seiters: "Es ist ein Skandal, wenn jetzt hilfebedürftige Menschen von Ärzten abgewiesen werden. Es ist aber auch ein Skandal, wenn Kranke und Pflegebedürftige als vermeintlich teurere Mitglieder bewusst von den gesetzlichen Krankenkassen abgewimmelt werden. Das ist unterlassene Hilfeleistung und konterkariert unser solidarisches Gesundheitssystem."

Das Deutsche Rote Kreuz will verunsicherten Kassenpatienten helfen und hat Ansprechpartner in den Telefonberatungszentren. Unter der Rufnummer 0180 365 0180 geben sie täglich von 7.00 bis 22.00 Uhr Auskunft. Beispielsweise zu Fragen wie "Was kann ich bei Ablehnung durch eine Krankenkasse tun?" oder "Wer kümmert sich, wenn der Versicherte nicht geschäftsfähig ist?" oder "Wie kann die Pflege während des Kassenwechsels weiterlaufen?" Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 9 Cent pro Minute, über Mobilfunk bis zu 42 Cent pro Minute.

Der wichtigste Grundsatz der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist, menschliches Leiden zu verhüten und zu lindern. Rotkreuzgesellschaften, wie das Deutsche Rote Kreuz, arbeiten weltweit daran, Leben und Gesundheit zu schützen und der Würde des Menschen Achtung zu verschaffen.


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Über Deutsches Rotes Kreuz (DRK):
Das Deutsche Rote Kreuz ist Teil der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, die 1863 vom Schweizer Henry Dunant in Genf gegründet wurde. Unter dem Dachverband der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften schließen sich 178 Gesellschaften mit insgesamt 125 Millionen Mitgliedern zusammen.
Dem Deutschen Roten Kreuz gehören derzeit rund 4,7 Millionen Mitglieder an, davon unterstützen rund 4,3 Millionen uns durch regelmäßige Beitragszahlungen als Fördermitglieder. Weitere drei Millionen Bürger unterstützen uns durch regelmäßige Spenden bei Sammlungen und Spendenaufrufen.
Im Durchschnitt erhalten wir jährlich knapp 40 Millionen Euro an Spendengeldern.
Das DRK als nationale Rotkreuzgesellschaft und Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege bekennt sich zu den sieben Rotkreuzgrundsätzen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.
Als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation nimmt das Deutsche Rote Kreuz umfangreiche nationale und internationale Aufgaben wahr. So arbeiten wir beispielsweise in der Altenpflege und Ersten Hilfe, im Rettungsdienst und in der Obdachlosenhilfe genauso engagiert wie in der Auslandshilfe. Für das DRK arbeiten unzählige Freiwillige Helfer im Katastrophenschutz und in der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. Mit jährlich etwa 50 Millionen Euro hilft das Deutsche Rote Kreuz weltweit Menschen in Not.

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