Elektromobilität im Fokus

  • Pressemitteilung der Firma EnergieAgentur.NRW, 16.05.2011
Pressemitteilung vom: 16.05.2011 von der Firma EnergieAgentur.NRW aus Wuppertal

Kurzfassung: Düsseldorf/ Berlin. Am 16. Mai 2011 hat die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) ihren zweiten Zwischenbericht an die Bundesregierung übergeben. Spitzenvertreter aus Wissenschaft, Industrie, Verbänden und Politik haben darin im Auftrag von ...

[EnergieAgentur.NRW - 16.05.2011] Elektromobilität im Fokus


Düsseldorf/ Berlin. Am 16. Mai 2011 hat die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) ihren zweiten Zwischenbericht an die Bundesregierung übergeben. Spitzenvertreter aus Wissenschaft, Industrie, Verbänden und Politik haben darin im Auftrag von Bundeskanzlerin Angela Merkel Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Markteinführung der Elektromobilität in Deutschland formuliert. Eine Millionen Elektrofahrzeuge sollen laut Bundesregierung im Jahr 2020 auf Deutschlands Straßen rollen. Die Empfehlungen des NPE-Berichts basieren u. a. auf Ergebnissen der acht bundesweiten Modellregionen Elektromobilität. Mit der Modellregion Rhein-Ruhr stellt Nordrhein-Westfalen eines der größten dieser Pilotprojekte. Die Projektleitstelle ist bei der EnergieAgentur.NRW angesiedelt.

Die Modellregion Rhein-Ruhr ist das Kernstück der NRW-Aktivitäten im Bereich Erprobung und Demonstration von Elektromobilität. Sie wird flankiert durch eigene umfangreiche Landesprogramme. Hierzu wurde u. a. der Masterplan "Elektromobilität in NRW" vom AutoCluster.NRW erarbeitet. Mit den drei Säulen AutoCluster.NRW, EnergieAgentur.NRW und dem Projektträger ETN verzahnt die Landesregierung über ihren Masterplan drei Institutionen, die die Branchen Fahrzeugbau und Energie eng mit dem Forschungssektor verbinden. Sie stehen für eine breite Einbindung der regionalen Akteure im Bereich der zukunftsfähigen Mobilität und treiben unter dem Label "Elektromobilität.NRW" die Landesaktivitäten voran.

Die Modellregion umfasst acht Projekte, die mit unterschiedlichen Anwendungsgebieten das gesamte Spektrum der Elektromobilität abdecken. Insgesamt werden rund 210 Fahrzeuge – darunter rund 110 Pkw, 23 Busse, 30 Nutzfahrzeuge, 50 Zweiräder – zum Einsatz kommen und mit etwa 480 Ladepunkten eine zugehörige Ladeinfrastruktur aufgebaut. "Mit dem Einsatz von Elektrofahrzeugen im Praxisbetrieb betreten wir Neuland sowohl in technischer Hinsicht als auch im Umweltschutz. Die Projekte in NRW leisten hier Pionierarbeit", erläuterte Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW, anlässlich der Vorstellung des NPE-Berichts.

Mit rund 50 Partnern an 25 Standorten ist die Modellregion in Nordrhein-Westfalen breit verankert. Standorte sind u. a. Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen, Essen, Düsseldorf, Köln, Aachen und Krefeld. Das Gesamtbudget der Projekte beträgt rund 40 Mio. Euro bei einer Förderung von rund 20 Mio. Euro. Unterstützt werden alle Projekte durch eine breit angelegte Begleitforschung. Dabei geht es nicht nur um die technische Weiterentwicklung der Fahrzeuge, sondern auch um Aspekte wie Nutzerverhalten, Akzeptanz und neue Geschäftsmodelle im Mobilitätsmarkt. "Wichtig ist uns, dass die Modellregion Rhein-Ruhr technologieoffen angelegt ist: Es gibt eine technische Vielfalt bei Bussen, Nutzfahrzeugen, Pkw und Zweirädern. Stark aufgestellt ist NRW dabei vor allem im öffentlichen Personennahverkehr und bei den Nutzfahrzeugen", so Georg Grothues von der Projektleitstelle. Diese können wichtige Impulse für die klimafreundliche Verkehrsentwicklung in den Kommunen geben.

Auf Bundesebene koordiniert die Nationale Organisation Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie GmbH (NOW) das Programm der Modellregionen Elektromobilität. Es wird durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung mit 115 Mio. Euro aus Mitteln des Konjunkturpakets II gefördert. Das Land NRW begleitet die Aktivitäten der Bundesregierung im Bereich Elektromobilität bis 2015 mit mindestens 100 Mio. Euro.

Projekt E-mobil NRW in Düsseldorf

Die Ladeinfrastruktur steht im Fokus des Projekts E-mobil NRW, das bei den Düsseldorfer Stadtwerken sowie weiteren Stadtwerken der Umgebung angesiedelt ist. Ziel ist es, einen Benchmark für Ladeinfrastruktur im Alltagsbetrieb zu erstellen. Derzeit arbeiten Fahrzeughersteller und Flottenbetreiber mit unterschiedlichen Standards – einheitlich technische Standards sind eine wesentliche Voraussetzung für die schnelle Marktreife. Insgesamt sollen 20 E-PKW, 24 Zweiräder und 4 Nutzfahrzeuge eingesetzt sowie 43 Ladesäulen aufgebaut und im täglichen Betrieb erprobt werden. Projektpartner sind die Stadtwerke Düsseldorf, Stadtwerke Forum NRW, weitere Stadtwerke sowie das Wuppertal Institut Weitere Informationen bietet der Sachstandsbericht zur Modellregion Rhein-Ruhr der EnergieAgentur.NRW unter http://www.energieagentur.nrw.de . Redaktionen können zudem Praxiserfahrungen von Fahrzeugnutzern sowie lokale Ansprechpartner in der Pressestelle abfragen.


Kontakt:
EnergieAgentur.NRW, Roßstraße 92, 40476 Düsseldorf
Verena Müller (Kommunikation), 0211 86642-281, v.mueller@energieagentur.nrw.de;
Georg Grothues (Projektleitstelle Modellregion Rhein-Ruhr), 0211 86642-292 grothues@energieagentur.nrw.de
http://www.energieagentur.nrw.de,
Stadtwerke Düsseldorf
Christina Näckel, Referentin Umweltkommunikation,
Tel.: 0211 821 2530, cnaeckel@swd-ag.de

Über EnergieAgentur.NRW:
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage

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Georg Grothues (Projektleitstelle Modellregion Rhein-Ruhr), 0211 86642-292 grothues@energieagentur.nrw.de
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Christina Näckel, Referentin Umweltkommunikation,
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