Aydin: Müssen die Fans belohnen

  • Pressemitteilung der Firma VfL Bochum 1848, 06.05.2011
Pressemitteilung vom: 06.05.2011 von der Firma VfL Bochum 1848 aus Bochum

Kurzfassung: Besser hätte die vergangene Woche für Mirkan Aydin kaum laufen können. Erst verlängerte der Angreifer seinen Vertrag beim VfL um zwei weitere Jahre bis 2014, bevor er mit zwei Toren und einer Vorlage maßgeblich zum 3:0-Erfolg über Union Berlin ...

[VfL Bochum 1848 - 06.05.2011] Aydin: Müssen die Fans belohnen


Besser hätte die vergangene Woche für Mirkan Aydin kaum laufen können. Erst verlängerte der Angreifer seinen Vertrag beim VfL um zwei weitere Jahre bis 2014, bevor er mit zwei Toren und einer Vorlage maßgeblich zum 3:0-Erfolg über Union Berlin beitrug. Wie und mit wessen Hilfe er diese Woche noch krönen will, verrät er im Interview.

Hallo Mirkan! Nach deinem ersten Doppelpack beim 2:2 in Bielefeld überwog bei dir noch die Enttäuschung. Das ist nach dem 3:0 über Union Berlin sicher anders, oder?

Auf jeden Fall. Wenn man zwei Tore in einem Spiel schießt, dann hofft man natürlich darauf, am Ende auch die drei Punkte einzufahren. Gegen Union hat das zum Glück geklappt. Mit den Toren konnte ich zudem die Leistung der ganzen Mannschaft belohnen. Das hat mich sehr gefreut.

Zufrieden warst du sicherlich auch, weil du erstmals im rewirpowerSTADION jubeln durftest, nachdem du deine Tore zuvor ausschließlich auf fremden Plätzen gemacht hast… Klar. Ich weiß nicht, warum es in unserem Stadion nicht schon vorher geklappt hat. Aber es war ein schönes Gefühl, vor eigenem Publikum zu treffen.

Wenige Tage vor dem Spiel hast du deinen Vertrag beim VfL verlängert. Welche Gründe waren dafür ausschlaggebend?

Der VfL ist ein gut geführter Verein, deshalb habe ich gar keinen Grund gesehen, woanders hinzugehen. Hier habe ich die Chance bekommen, im Profifußball Fuß zu fassen. Es war mir von vornherein klar, dass ich hier verlängern werde. Der Verein hat ehrgeizige Ziele, ich habe sie ebenfalls. Es passt also.

Die Verlängerung hat dir einen Schub gegeben, sagtest du nach dem Spiel. Inwiefern hat dich deine persönliche Situation zuvor gehemmt?

Gehemmt ist vielleicht das falsche Wort. Ich habe mir nicht viele Gedanken gemacht, aber im Unterbewusstsein beschäftigt man sich vielleicht doch etwas mit der persönlichen Situation. Jetzt ist meine Zukunft geklärt, deshalb kann ich noch befreiter aufspielen.

Mitte März hattest du dir im Training eine Oberschenkelzerrung zugezogen, wegen der du zwei Spiele verpasst hast. Wie sehr hat dich das aus der Bahn geworfen?

Der Zeitpunkt war natürlich sehr unglücklich, zumal es bis dahin sehr gut für mich gelaufen ist. Nach einer solchen Muskelverletzung dauert es immer ein, zwei Wochen, bis man richtig drin ist. Kurz nach einer solchen Geschichte spielt auch immer etwas die Angst mit, den Muskel zu früh zu stark zu belasten. Deswegen bin ich froh, dass ich wieder völlig fit bin.

Lass uns noch mal kurz auf das Union-Spiel schauen. Von außen sah es zunächst so aus, als hätte dein Tor zum 1:0 unserem VfL keine Sicherheit gegeben. Wie hast du es empfunden?

Wir hatten vorher drei Spiele nicht gewonnen und sind endlich wieder in Führung gegangen. Eigentlich hätte uns das Tor Sicherheit geben sollen, aber anscheinend steckten die Partien zuvor noch im Hinterkopf. Spätestens nach dem 2:0 haben wir es aber sehr gut gemacht und kaum noch etwas zugelassen.

Der zweite Durchgang lief in der Tat sehr viel besser. Was hat der Trainer in der Pause gesagt?

Er hat ganz klar angesprochen, dass er trotz der 1:0-Führung nicht einverstanden war mit der ersten Halbzeit und dass wir enger an den Leuten stehen müssen. Nach der Pause haben wir die Forderungen des Trainers dann besser umgesetzt.

Die Fans haben euch unermüdlich unterstützt. Wie wichtig war das?

Das war ja nicht nur bei diesem Spiel so. Unsere Fans unterstützen uns schon die gesamte Rückrunde sensationell. Dafür können wir uns einfach nur bedanken und weiter Gas geben.

Es geht in den Endspurt, mindestens zwei wichtige Spiele stehen noch an. Inwieweit macht sich das im Training bemerkbar?

Wir sind total fokussiert auf die letzten Aufgaben. Das spürt man in jedem Training. Wir haben eine gute Ausgangsposition, die wir uns nicht mehr nehmen lassen wollen. Ich bin davon überzeugt, dass wir die richtige Einstellung haben, um die letzten Partien erfolgreich zu bestreiten.

Wie sehr beschäftigt ihr euch mit den Ergebnissen der Konkurrenz?

Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, das ist das wichtigste. Alles andere können wir sowieso nicht beeinflussen. Platz drei haben wir in der eigenen Hand. Und wenn Augsburg doch noch schwächeln sollte, müssen wir da sein.

Unser kommender Gegner, der VfL Osnabrück, kämpft um den Klassenerhalt, wir um den Aufstieg. Auf was für ein Spiel müssen wir uns gefasst machen?

Das wird ein schwieriges, hart umkämpftes Auswärtsspiel. Für Osnabrück geht es um die Existenz. Wir müssen voll dagegenhalten und uns mit unserer spielerischen Qualität durchsetzen.

Wird es auch ein Spiel der Nerven?

Die Nerven werden sicherlich eine Rolle spielen. Aber das ist für uns nichts Neues, insofern ist es kein Problem. Wir sind gut vorbereitet.

Etwa 3.000 Fans haben Ihre Unterstützung angekündigt. Ein gutes Gefühl?

Natürlich. Wenn wirklich so viele Fans mitfahren, wird das kein klassisches Auswärtsspiel für uns. Dafür müssen wir sie belohnen.


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