Marler Fernsehpreis für Menschenrechte: Ehrenpreis für China-Korrespondentin Pia Schrörs und RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel

  • Pressemitteilung der Firma RTL Television, 15.04.2011
Pressemitteilung vom: 15.04.2011 von der Firma RTL Television aus Köln

Kurzfassung: Der Ehrenpreis des 6. Marler Fernsehpreises für Menschenrechte geht an Pia Schrörs, die China-Korrespondentin der Mediengruppe RTL Deutschland, und RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel. Das gab der Bezirk Ruhrgebiet Mitte von amnesty international ...

[RTL Television - 15.04.2011] Marler Fernsehpreis für Menschenrechte: Ehrenpreis für China-Korrespondentin Pia Schrörs und RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel


Der Ehrenpreis des 6. Marler Fernsehpreises für Menschenrechte geht an Pia Schrörs, die China-Korrespondentin der Mediengruppe RTL Deutschland, und RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel. Das gab der Bezirk Ruhrgebiet Mitte von amnesty international heute im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt. Mit dem undotierten Preis würdigt die Menschenrechtsorganisation Fernsehproduktionen, deren Inhalt und filmische Umsetzung in besonderer Weise dem Thema Menschenrechte gerecht werden.

Mit dem Ehrenpreis werden Pia Schrörs und Peter Kloeppel für fünf Reportagen ausgezeichnet, die unter dem Titel "Chinas ungehörte Hilfeschreie" zusammengefasst sind. Darin hatte Pia Schrörs über die Themen Kinderhandel, Organraub, Amokläufe an Schulen, staatlich verordnetes Trauerverbot zum 20. Gedenktag des Massakers auf dem Platz des Himmlischen Friedens und die Kehrseite des wirtschaftliche Aufschwungs in China am Beispiel der Provinz Shanxi berichtet. Dazu die Jury-Kommission, die sich ausschließlich aus Mitgliedern von amnesty international zusammensetzt: "Pia Schrörs gelingt in ihren Beiträgen mit wenigen Bildern, Originaltexten und Zusatzinformationen etwas, was man in manchen Dokumentationen vermisst: Vollständigkeit und Übersicht. Niemand bleibt am Ende mit mehr Fragen vor dem Fernseher sitzen als er vorher hatte."

Pia Schrörs berichtet seit Mai 2007 für RTL und n-tv aus dem Reich der Mitte und produziert dabei immer wieder auch investigative Beiträge, die sich kritisch mit den Lebensumständen der Chinesen befassen. "Die Arbeit in China ist und bleibt eine tägliche Herausforderung", so Pia Schrörs. "Die Arbeitsbedingungen für ausländische Journalisten werden immer schwieriger, die Umsetzung von Beiträgen zum Thema Menschenrechte immer gefährlicher. Die Entscheidung der Jury ist auch eine Anerkennung des Nachrichtenjournalismus, der häufig als Routine unterschätzt wird, obwohl er wegen seiner Kürze häufig mehr Präzision verlangt als andere Formate."

RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel: "Eine Auszeichnung mit dem Marler Fernsehpreis ist schon deshalb eine Ehre, weil er das journalistische Engagement für die Menschenrechte ideell würdigt. Ich freue mich ganz besonders für Pia Schrörs, die seit dem Abschluss der RTL Journalistenschule mit großer Neugier, einem stets kritischen Blick und hohem persönlichen Einsatz die Ereignisse in China beobachtet und engagiert darüber berichtet. Die Auszeichnung zeigt auch, dass es die richtige Entscheidung war und ist, dass wir in Qualitätsjournalismus im In- und Ausland investieren. Auch in Zukunft werden wir so aufgestellt sein, dass wir einerseits an wichtigen Standorten weltweit ein qualifiziertes Team von Auslandskorrespondenten unterhalten und andererseits in kürzester Zeit erfahrene Reporter in Kriegs- und Krisenregionen schicken können."

Erster Preisträger des neuen Sonderpreises zum Marler Fernsehpreis für Menschenrechte ist der Journalist Gerd Ruge. Für die Kategorien Magazin Inland, Magazin Ausland, Dokumentation Inland, Dokumentation Ausland sowie Spielfilm wurden heute zunächst die Nominierungen bekannt gegeben. Die Preisverleihung findet am 14. Mai um 15.00 Uhr im Rathaus der Stadt Marl statt.


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