Einsparung von Kohlendioxid in der Landesverwaltung - GRÜNE für Vorrang bei bestehenden Gebäuden, Autos und Dienstreisen

  • Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen, 07.04.2011
Pressemitteilung vom: 07.04.2011 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen aus Wiesbaden

Kurzfassung: Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sieht in dem Vorgehen der Landesregierung, mittels einer CO2-Bilanz den Prozess hin zu einer CO2-freien Landesverwaltung bis 2030 transparent gestalten zu wollen, einen "ersten Schritt in die richtige ...

[Bündnis 90/Die Grünen Hessen - 07.04.2011] Einsparung von Kohlendioxid in der Landesverwaltung - GRÜNE für Vorrang bei bestehenden Gebäuden, Autos und Dienstreisen


Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sieht in dem Vorgehen der Landesregierung, mittels einer CO2-Bilanz den Prozess hin zu einer CO2-freien Landesverwaltung bis 2030 transparent gestalten zu wollen, einen "ersten Schritt in die richtige Richtung". Für DIE GRÜNEN bestätigt sich durch diese Aufstellung gleichzeitig, dass die größten Einsparpotenziale der Landesverwaltung in der Sanierung der landeseigenen, bereits existierenden Gebäude liegen. In diesem Bereich fordern DIE GRÜNEN ein zügigeres Vorgehen als bisher vorgesehen.

"Durch die Aufstellung der CO2-Bilanz für die Landesverwaltung können zukünftige Maßnahmen quantifiziert und deren Erfolg bewerten werden. Wir werden die Landesregierung bei ihrem Vorhaben der CO2-neutrale Landesregierung daran messen, wie sie ihre heutigen Vorstellungen umsetzt", kündigt Angela Dorn, Sprecherin für Ressourcenschutz bei den GRÜNEN, an.

DIE GRÜNEN fordern neben den heute vorgestellten Effizienzstandards für Neubauten zeitnah Standards für die Sanierung bei Bestandsgebäuden vorzulegen. Dies hatte die Landesregierung im August letzten Jahres noch vollmundig angekündigt, bisher sei aber nichts geschehen. Dorn weiter: "Die größten Einsparpotenziale liegen in der energetischen Sanierung alter Liegenschaften. Deshalb muss ihre Sanierung genauso energisch angegangen werden."

Auch bei Dienstreisen und der Nutzung von Autos, was mit zwölf Prozent zum Ausstoß des klimaschädlichen CO2 beitragen, sehen DIE GRÜNEN erhebliche Einsparpotenziale, die auch kurzfristig umgesetzt werden können. Dazu zählen von den GRÜNEN geforderte CO2-Grenzwerte von durchschnittlich 120 g/km ab 2012 bei Neuanschaffungen von Autos und Kompensationen bei den Flugreisen. "CO2-Emissionen bei Flugreisen könnten sofort durch Zertifikate von Atmosfair kompensiert werden. Mit dem Kauf dieser Zertifikate wird in Klimaschutzmaßnahmen in Entwicklungsländern investiert. So könnten auf einen Schlag allein durch die Kompensation bei den Flugreisen rund vier Prozent der CO2-Emissionen pro Jahr bei der Landesverwaltung eingespart werden. Wir GRÜNE kaufen diese Zertifikate auch bei jeder unvermeidbaren Flugreise", erläutert Angela Dorn.


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