Medizintourismus immer beliebter

Die Bereitschaft der Deutschen, für medizinische Behandlungen ins Ausland zu reisen, ist gestiegen - nicht nur wegen der Kosten, sondern auch wegen geringerer Wartezeiten.
Kurzfassung: Über die Hälfte der Deutschen (55 Prozent) kann sich vorstellen, sich im Ausland medizinisch behandeln zu lassen. Zu diesem Ergebnis kommt der IUBH Touristik-Radar 2016, eine repräsentative Befragung der Internationalen Hochschule Bad Honnef • Bonn (IUBH) durchgeführt vom Marktforschungsinstituts YouGov. Der Trend zeigt nach oben: Bei der Vorgängerstudie zum Medizintourismus aus dem Jahr 2012 lag die Bereitschaft für Auslandbehandlungen noch drei Prozentpunkte niedriger. Hauptgrund für den Arztbesuch im Ausland sind die günstigeren Kosten (53 Prozent). Über ein Viertel der Befragten gibt zudem als Grund an, dass sich durch eine Auslandsreise die Wartezeiten für medizinische Behandlungen verkürzen lassen. "Diese Ergebnisse spiegeln deutlich die aktuellen Kritikpunkte am medizinischen System in Deutschland", sagt Helmut Wachowiak, Professor für Tourismusmanagement an der IUBH und Leiter der Studie. "Ich gehe nicht davon aus, dass die neuen Terminservicestellen, die die Wartezeiten auf Facharzt-Termine in Deutschland verkürzen sollen, in den kommenden Jahren starken Einfluss auf den Medizintourismus nehmen. Unsere Studie zeigt: Arztbesuche im Ausland werden zunehmend attraktiv. Grund dafür ist die Option, diese mit einer Urlaubsreise zu verbinden."
[Internationale Hochschule - 24.02.2016] Über die Hälfte der Deutschen (55 Prozent) kann sich vorstellen, sich im Ausland medizinisch behandeln zu lassen. Zu diesem Ergebnis kommt der IUBH Touristik-Radar 2016, eine repräsentative Befragung der Internationalen Hochschule Bad Honnef • Bonn (IUBH) durchgeführt vom Marktforschungsinstituts YouGov. Der Trend zeigt nach oben: Bei der Vorgängerstudie zum Medizintourismus aus dem Jahr 2012 lag die Bereitschaft für Auslandbehandlungen noch drei Prozentpunkte niedriger. Hauptgrund für den Arztbesuch im Ausland sind die günstigeren Kosten (53 Prozent). Über ein Viertel der Befragten gibt zudem als Grund an, dass sich durch eine Auslandsreise die Wartezeiten für medizinische Behandlungen verkürzen lassen. "Diese Ergebnisse spiegeln deutlich die aktuellen Kritikpunkte am medizinischen System in Deutschland", sagt Helmut Wachowiak, Professor für Tourismusmanagement an der IUBH und Leiter der Studie. "Ich gehe nicht davon aus, dass die neuen Terminservicestellen, die die Wartezeiten auf Facharzt-Termine in Deutschland verkürzen sollen, in den kommenden Jahren starken Einfluss auf den Medizintourismus nehmen. Unsere Studie zeigt: Arztbesuche im Ausland werden zunehmend attraktiv. Grund dafür ist die Option, diese mit einer Urlaubsreise zu verbinden."

Kombination mit Urlaubsreise ist verlockend
Die Top 3 der Gründe, die laut IUBH Touristik-Radar 2016 für medizinische Behandlungen im Ausland sprechen, sind: finanzielle Vorteile, die Möglichkeit eine Urlaubsreise mit dem Arztbesuch zu verbinden und Verfahren zu nutzen, die in Deutschland nicht durchgeführt werden. Ein deutlicher Anstieg zeigt sich bei der Bereitschaft Arztbesuch und Urlaubsreise zu kombinieren: Knapp ein Drittel der Deutschen (31 Prozent) gegenüber 26 Prozent in 2012 gibt dies als Grund an. "Der Reisemarkt muss sich auf dieses wachsende Interesse am Medizintourismus einstellen und transparente Angebote für die Verbraucher schaffen", so Helmut Wachowiak. "Denn knapp ein Drittel der Deutschen möchte die Organisation einer solchen Reise über spezialisierte Reiseveranstalter abwickeln." In der aktuellen Befragung wurde erstmals untersucht, wie die Medizin-Touristen eine Behandlung im Ausland organisieren würden und ob bereits eine Auslandsreise mit medizinischem Hintergrund stattgefunden hat. Bislang haben 5 Prozent der Deutschen bereits eine medizinische Behandlung im Ausland durchführen lassen.

Beliebteste Reiseziele und Behandlungsarten
Die bevorzugten Destinationen sind im Vergleich zu 2012 unverändert: Westeuropa ist das beliebteste Ziel der potenziellen Medizin-Touristen (37 Prozent), gefolgt von Osteuropa (33 Prozent) und Nordamerika (22 Prozent). Der IUBH Touristik-Radar 2016 zeigt jedoch nicht nur die Reiseziele, sondern auch die Herkunft der potentiellen Medizin-Touristen. Besonders große Zustimmung (62 Prozent) gab es demnach in den nördlichen Bundesländern Bremen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Die beliebtesten Auslandsbehandlungen sind wie schon 2012 Reha-Maßnahmen und Kur-Aufenthalte (36 Prozent) sowie Zahn- (30 Prozent) und Augenbehandlungen (14 Prozent). Männer sind dem Medizintourismus etwas stärker zugeneigt: 59 Prozent können sich vorstellen, medizinische Behandlungen im Ausland durchführen zu lassen, während sich bei den Frauen fast die Hälfte (48 Prozent) dagegen ausspricht.
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Internationale Hochschule
Internationale Hochschule Über die Internationale Hochschule Bad Honnef • Bonn, Bad Reichenhall • Salzburg:
Die Internationale Hochschule Bad Honnef • Bonn mit ihren Studienstandorten Bad Honnef und Bad Reichenhall ist das Kompetenzzentrum für Dienstleistungsmanagement. Das Studienangebot umfasst Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Hotel-, Tourismus-, Event- und Luftverkehrsmanagement, Internationales Management sowie Wirtschaftsprüfung und Steuern. Die 1998 gegründete Hochschule zählt heute etwa 1.600 Studierende sowie rund 100 Professoren und Lehrbeauftragte. Sie gehört zu den "Leading Hotel Schools of the World" und erhielt 2004 die Auszeichnung "Hotelier des Jahres". Zudem ist die IUBH die erste deutsche Hochschule, die das Zertifikat UNWTO.TedQual der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen erhalten hat.

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