Warum Ökostrom-Dumping an der Strombörse den Strompreis erhöht

Ökostrom
Kurzfassung: Der stark schwankende und oft gar nicht vorhandene Ökostrom ist überflüssig. Er muss wie Restmüll entsorgt werden, indem er an der Strombörse unter den Erzeugungskosten verkauft oder sogar verschenkt wird. Er destabilisiert das Verbundnetz und treibt die konventionellen Kraftwerke in die Unwirtschaftlichkeit. Die Kosten für diesen Unsinn werden auf die Stromkunden abgewälzt.
Warum Ökostrom-Dumping an der Strombörse den Strompreis erhöht Ökostrom-Dumping ruiniert Deutschland
[NAEB Nationale anti-EEG Bewegung e.V. - 10.06.2013] Windkraftwerke und Solarkraftwerke erzeugen unzuverlässigen Ökostrom, der weit unter dem Erzeugerpreis an der Strombörse verkauft wird. Es wird das niedrigste Gebot akzeptiert. Bei einem Überangebot wird Ökostrom automatisch abgeschaltet, aber trotzdem vergütet, als sei er geliefert worden. Der überflüssige Strom wird nicht nur verschenkt. Die Entsorgung wird wie bei Restmüll oder Schadstoffen immer häufiger auch bezahlt, nur, um in Statistiken den Ökostromanteil zu erhöhen. Zusätzlich wird sogar das Bruttoinlandsprodukt [1] verfälscht.

Schaut man im Wörterbuch unter 'to dump' nach, lautet die Übersetzung 'verschleudern' oder 'loswerden'. Genau dies geschieht mit dem teuren und unzuverlässigen Windstrom und Solarstrom, der einen Industriestaat nicht versorgen kann. Er wird verschleudert. Ungeklärt bleibt, warum Bundesregierung und Bundestagsabgeordnete immer wieder versichern, dieser unzuverlässige Strom sei das Rückgrat der sogenannten 'Energiewende'. Sind diese Politiker unwissend oder führen sie die Menschen bewusst irre? Beides ist gleichermaßen schlimm.

Wirtschaftlicher Ruin
Wird etwas unter dem Erzeugerpreis verkauft, entsteht ein Verlust. Jedes Unternehmen geht mit einer solchen Geschäftspolitik in den Konkurs, es sei denn, jemand gleicht die Verluste aus. Aufgrund des EEG Erneuerbaren Energien Gesetzes tragen die Stromkunden die Verluste. Je mehr Ökostrom erzeugt wird, desto höher fallen die Verluste aus. Zur Zeit sind es über 20 Prozent des Strompreises, nämlich mehr als 6 Cent pro kWh. Dies bedeutet einen Kaufkraftverlust von über 15 Milliarden Euro im Jahr.

Die Folgen sind absehbar: Die meisten Stromkunden verfügen über ein geringes bis mittleres Einkommen. Sie verbrauchen ihren gesamten Verdienst für ihren Lebensunterhalt. Mit jeder Strompreiserhöhung wird davon noch mehr weggenommen. Beispielsweise Kinobesuche und Schwimmbadbesuche werden reduziert oder ganz aufgegeben. Notwendige Anschaffungen werden hinausgezögert. Der Umsatz, der Gewinn und die Steuerzahlungen von Unternehmen gehen zurück. Alle schränken sich ein. Der Lebensstandard sinkt.

Kapital wandert ab
Die Profiteure dieser Politik dagegen steigern ihre Einnahmen. Ein Betreiber von sechs Windkraftwerken mit drei Megawatt Leistung ist zwanzig Jahre lang Einkommensmillionär. 'Mit diesen Einnahmen werden doch Arbeitsplätze geschaffen!' wird von fast allen Medien immer wieder behauptet. Es fallen mehr Arbeitsplätze weg, als neue geschaffen werden können. Es lohnt sich nicht mehr, in Deutschland zu investieren. Die Strompreise sind zu hoch. Kapital wandert ins Ausland und wird dort investiert. [2] So wird zum Beispiel die Förderung von Schiefergas und Schieferöl in den USA maßgebend von Deutschen finanziert. Mit steigenden Stromkosten in Deutschland wird der Kapitalabfluss beschleunigt und immer preiswerterer Strom in den USA erzeugt. So fördert das EEG die Deindustrialisierung von Deutschland.

Bruttoinlandsprodukt verfälscht
Nach den Broschüren des Bundesumweltministeriums werden die Einspeisevergütungen nach dem EEG als Wertschöpfung dem Bruttoinlandsprodukt zugerechnet. Das ist falsch, weil dieses Geld anderen weggenommen wurde. Es findet nur eine Umverteilung statt, aber keine Wertschöpfung. Der stark schwankende Strom aus den unzuverlässigen Windkraftwerken und Solarkraftwerken wird nicht gebraucht. Das Inlandsprodukt wird um rund 15 Milliarden Euro zu hoch angegeben. Mit solchen gefälschten Statistiken hat es die Deutsche Demokratische Republik geschafft, ihr planwirtschaftliches und marodes Staatsgebilde als zehntstärkste Wirtschaftsmacht der Welt erscheinen zu lassen. Die Bundesrepublik Deutschland schickt sich an, die Methoden der DDR noch zu übertreffen. Möglich wird dies durch Kredite, die nie zurückgezahlt werden können.

Zerstörerische Planwirtschaft
'Wann lehnt sich endlich die Bevölkerung in Deutschland gegen die Deindustrialisierung durch die Energiepolitik der Bundesregierung auf?', fragt Heinrich Duepmann, der Vorsitzende der Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V. www.naeb.info . 'Es muss bald geschehen! Ist das Kapital und die Industrie erst abgewandert, müssen wir viele Jahre auf niedrigen Niveau leiden, bis wir wieder auf einen grünen Zweig kommen! Für den Protest ist die NAEB eine Plattform.'

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Vorsitzender des Beirats NAEB e.V.

Quellen:
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Bruttoinlandsprodukt
[2] www.youtube.com/watch?v=OFYwaPHWSiU

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Weitere Informationen
NAEB Nationale anti-EEG Bewegung e.V.
Elektrischer Strom ist nach den Personalkosten von Unternehmen ein ebenfalls großer Kostenbestandteil der deutschen Volkswirtschaft. Das EEG Erneuerbare Energien Gesetz zur Einspeisung erneuerbarer Energien hat die direkten und indirekten Stromkosten wesentlich erhöht. Strom aus Windenergie oder Voltaik ins Stromnetz einzuspeisen, ist physikalisch und wirtschaftlich unsinnig. Die Netzstabilität leidet dramatisch und eine finanzielle Umverteilung auf Kosten von Stromkunden findet zugunsten der Renditen in Windkraft und Voltaik statt. Die NAEB e.V. klärt über die per Gesetz geschaffenen Strukturen auf.
NAEB Nationale anti-EEG Bewegung e.V., Herr Heinrich Duepmann
Waldseeweg 28, 13467 Berlin, Deutschland
Tel.: 05241 740 4728; http://www.NAEB.info
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