Energiewendekosten (EEG) 2012/2013: Tricks der Politiker und der verantwortlichen Netzbetreiber

Die Stromkunden legen drauf
Kurzfassung: Die Energiewende ist ein einziger Etikettenschwindel. Tarnen, tricksen und täuschen hinter einer schwarzgrünen Fassade führt dazu, dass immer mehr Menschen in Deutschland ihre überhöhte Stromrechnung nicht mehr bezahlen können. Die europäischen Nachbarn grenzen sich ab, weil sie nicht mehr gewillt sind, für die Deindustrialisierung Deutschlands zu bezahlen.
Energiewendekosten (EEG) 2012/2013: Tricks der Politiker und der verantwortlichen Netzbetreiber NAEB: Die Energiewende ist ein Etikettenschwindel
[NAEB Nationale anti-EEG Bewegung e.V. - 19.11.2012] Der laut vertraulicher BDEW-Aussage politisch bewirkte EEG-Satz für 2012 war 3,59 Cent pro kWh. 4,5 Cent pro kWh wäre der richtige Wert gewesen, wie jetzt bekannt ist. 5,3 Cent pro kWh sollen es 2013 gemäß der Planung der zuständigen vier Netzbetreiber sein. Im Jahr 2014 soll der zum Zeitpunkt der Bundestagswahl bekanntzugebende Satz im günstigsten Fall wieder auf 4,7 Cent sinken. Er wird eher in Richtung 6 Cent pro kWh tendieren. Die NAEB e.V. begründet auf www.NAEB.info ihre vorläufige Gegenrechnung, die den Aussagen der vier zuständigen Netzbetreiber widerspricht.

Energiewenderstrom
Die mengenrelevanten EEG-Stromarten sind Voltaikstrom, Windstrom und Biogasstrom. Die EEG-Preisbildung ist bei den inzwischen über 3.000 verschiedenen Erlössätzen je nach Typ, Installations-Datum sowie gewähltem Erlösmodell wie Festpreis, Direkt-Vermarktung, Grünstrommodell und sonstiger Vermarktung ein nicht mehr überschaubares Kostengebilde. Hinzu kommen die Risiko-Faktoren Sonnenscheindauer und Windflauten, die eine Jahresabweichung der Kilowattstunden-Mengen von bis zu 30 Prozent bewirken. Grob geschätzt sind dies 10 TWh bezogen auf 60.000 TWh. 1 TWh sind 1.000.000.000 kWh. Ein weiterer Risikofaktor ist die Teilkostenabdeckung durch die Vermarktungserlöse für den über Festpreis abgewickelten Energiewenderstrom. Dann kommt noch das unterjährige Ausbauszenario von 10 Prozent hinzu, woraus leicht durch eine Ankündigung des Bundesumweltministers, den Betrag zu deckeln, fürs Folgejahr 15 Prozent werden können.

Unwägbarkeiten in Hülle und Fülle
Bei all diesen Unwägbarkeiten wird deutlich, dass die Schätzungen mit einer hohen Unsicherheit behaftet sind. Allerdings liegt die Abweichung nach oben in 2012, einem ausgesprochen schwachen Windjahr, mit rund 3,5 Milliarden Euro ausgehend von einem Sollwert von 13,85 Milliarden Euro - 386 nicht privilegierte TWh x 3,59 - mit fast 26% doch erheblich ausserhalb dieser Bandbreite. Bei einem ähnlich guten Windjahr wie 2011 hätte die Abweichung leicht 1 Mrd. EUR mehr betragen.

Wie ist die Qualität des EEG-Zuschlagsatzes von 5,277 Cent pro kWh für 2013 zu bewerten? Dazu ist dieser Wert um die Abweichung aus 2012 zu bereinigen, allerdings nicht um 3,5 Milliarden Euro, wie zuvor benannt, sondern um 2,5 Milliarden Euro wegen der Abgrenzung auf den 30.9.2012. Daraus folgt der bereinigte Wert bei 382 nicht privilegierten TWh in Höhe von 4,62 Cent pro kWh. Der Überhang 2011 ist hierbei vernachlässigt.

Eine offene Rechnung
Zur Zeit ist noch ein Überhang von 1 Milliarde Euro aus 2012 offen. In einem normalen Windjahr ist ein Nutzungsgrad von 22 Prozent zu erwarten, während die Planung von 20 Prozent ausgeht. Das bedeutet weitere 0,5 Milliarden Euro an Kosten in 2013. Dieses unterstellt, geht man bereits mit einer Unterdeckung von 1,5 Milliarden Euro in das Jahr 2014. Durch den Zubau in 2013 steigt die Energiewende-Strommenge um etwa 10 Prozent und die Kosten wegen der reduzierten EEG-Erlöse um 5 Prozent. Das bedeutet für 2014 unter gleichen Bedingungen:
Energiewender-Stromkosten: 17,954 Milliarden Euro
Steigerung aus Zubau: 0,899 Milliarden Euro
Nachtrag 2013: 1,5 Milliarden Euro
Zuschlag Wind-Normaljahr: 0,5 Milliarden Euro
Summe Energiewende-Stromkosten für 2014: 20.853 Milliarden Euro
Zurückgerechnet auf eine Strommenge von 380 TWh bedeutet das einen EEG-Satz von 5,487 Cent pro kWh. Damit sollten alle Spekulationen um ein Sinken des EEG-Zuschlages in 2014 erledigt sein.

Etikettenschwindel
Damit ist noch nicht die Gesamtsumme der Energiewendekosten für 2012 erreicht. Die Wertigkeit des Energiewendestromes wird mit kleinen Abschlägen gleichgesetzt mit dem Börsenstrompreis. Dieses Verfahren ist falsch, wie man aus einer Substitutionsrechnung 'Energiewendestrom durch konventionellen Strom' ableiten kann. In 2012 betrugen die gesamten Energiewendestromkosten aus EEG plus Nebenkosten plus Börsenwert etwa 20 Milliarden Euro. Gäbe es diesen Strom nicht, müssten auch keine Schattenkraftwerke betrieben werden, die verlustreichen Stromtransporte würden entfallen und ebenso die Kosten eines zukünftigen Leitungsausbaus. Die Kostensätze der konventionellen Kraftwerke wären wegen besserer Auslastung niedriger. Die variablen Kosten aus Brennstoffen und der mengenabhängigen Wartung lägen im Substitutionsmodell bei deutlich unter 1 Milliarde Euro. Die deutsche Stromrechnung in 2012 wäre um etwa 19 Milliarden Euro niedriger ausgefallen.

Die Stromverbraucher bleiben auf der Strecke
Tatsächlich aber bezahlen die Stromverbraucher in 2012 je Haushalt ziemlich exakt 700 Euro für das Experiment 'Energiewende', das wegen der physikalischen Gesetze nicht gelingen kann. Wegen der Evidenz der physikalischen Gegebenheiten kann es von keinem ehrlichen Physiker oder Elektroingenieur initiiert werden. Es geht bei den Kosten aber nicht nur um den Ausweis auf der eigenen Stromrechnung, sondern auch um die Inflation in den Produkten und Dienstleistungen. Zu diesen Kosten sind gemäß einer sehr pauschalen Rechung für bereits erfolgten Netzausbau, den Betrieb von Schattenkraftwerken und der Abrechnungsbürokratie weitere 300 Euro hinzuzufügen, so dass der vorläufige Energiewendepreis für 2012 bei 1.000 EUR jährlich je Haushalt steht. Es sei hier an die 2004 geäußerte Behauptung eines damals zuständigen Politikers erinnert, der von einem Euro monatlich sprach. [1] Das Zwanzigfache lässt Herrn Trittin nicht einmal vor Scham erröten. Er ist ein Grüner.

Kompetenz der NAEB
Die unabhängige Stromverbraucher-Schutzorganisation NAEB e.V. wird Anfang 2013 die Schätzung für 2012 inklusive der Zuschlagskosten präzisieren und in einer Pressemitteilung bekanntgeben. Mit der Punktlandung des geschätzten Voltaik-Zubaus in 2012 von 7.500 MW bereits Ende 2011 und damals weitab von allen anderen liegend hat der Verein seine Kompetenz zu diesem Sachverhalt auf www.NAEB.info hinreichend demonstriert.

Heinrich Duepmann
Vorsitzender NAEB e.V.

Quelle: [1] www.wiwo.de/politik/deutschland/juergen-trittin-vom-reichenschreck-zum-unternehmerversteher/7334814.html
Weitere Informationen
NAEB Nationale anti-EEG Bewegung e.V.
Elektrischer Strom ist nach den Personalkosten von Unternehmen ein ebenfalls großer Kostenbestandteil der deutschen Volkswirtschaft. Das EEG-Gesetz zur Einspeisung erneuerbarer Energien hat die direkten und indirekten Stromkosten wesentlich erhöht. Strom aus Windenergie/Voltaik ins Strom-Netz einzuspeisen, ist physikalisch und wirtschaftlich unsinnig. Die Netzstabilität leidet dramatisch, und eine finanzielle Umverteilung auf Kosten von Stromkunden findet zugunsten der Renditen für Investitionen in Windkraftwerke und Voltaik statt. naeb e.V. klärt über die per Gesetz geschaffenen Strukturen auf.
NAEB Nationale anti-EEG Bewegung e.V., Herr Prof.Dr. Hans-Günter Appel
Waldseeweg 28, 13467 Berlin, Deutschland
Tel.: 05241 740 4728; http://www.NAEB.info
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