Welt-Ei-Tag am 9. Oktober: Versteckte Käfigeier meiden

Kurzfassung: Welt-Ei-Tag am 9. Oktober: Versteckte Käfigeier meidenAnlässlich des heutigen "Welt-Ei-Tages" macht der Deutsche Tierschutzbund auf das immer noch leidvolle Schicksal vieler Legehennen aufmerksam. Z ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 09.10.2015] Welt-Ei-Tag am 9. Oktober: Versteckte Käfigeier meiden

Anlässlich des heutigen "Welt-Ei-Tages" macht der Deutsche Tierschutzbund auf das immer noch leidvolle Schicksal vieler Legehennen aufmerksam. Zehn Prozent aller in Deutschland produzierten Eier stammen nach wie vor von Tieren, die in Käfigen gehalten werden. Jedes Huhn hat dort nur etwas mehr Platz als ein DIN A4-Blatt. Erst Ende 2025 soll diese Haltungsform abgeschafft werden. Und das, obwohl frische Eier aus Käfighaltung bei den Verbrauchern schon lange durchgefallen und aus den Regalen der Handelsunternehmen verschwunden sind. Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an alle Verbraucher, sich auch bei solchen Produkten für mehr Tierschutz zu entscheiden, in denen nach wie vor Käfigeier verarbeitet werden, darunter Nudeln oder Fertigkuchen.
Milliarden Eier aus der quälerischen Käfighaltung werden jährlich in Eierlikör, Nudeln, Backmischungen, Kuchen oder anderen Fertigprodukten verarbeitet. Der Deutsche Tierschutzbund fordert daher eine verpflichtende Kennzeichnung aller Fertigprodukte entsprechend der Haltungssysteme der Legehennen mit den Ziffern 0, 1, 2 oder 3 - genau wie bei frischen Schaleneiern. "Solange dies noch nicht umgesetzt ist, empfehlen wir den Verbrauchern auf Fertigprodukte mit Eiern zu verzichten, sofern nicht eindeutig gekennzeichnet ist, dass die Eier aus Öko-, Freiland- oder Bodenhaltung stammen", sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Verbraucher müssten allerdings bereit sein, einen fairen Preis für diese Produkte zu akzeptieren. Aber auch der Handel muss sich seiner Verantwortung stellen und darf seinen Preiskampf nicht länger auf Kosten der Tiere austragen.
Ausstieg aus der Kleingruppenkäfig-Haltung für Legehennen
Nach dem Verbot konventioneller Käfige im Jahr 2009 leben heute noch viele Legehennen in sogenannten Kleingruppenkäfigen, in denen sie nur geringfügig mehr Platz haben. Diese Käfige sind zwar mit einer Sitzstange sowie je einem Bereich zur Eiablage und zum Scharren ausgestattet, werden den Verhaltensansprüchen der Hennen aber in keiner Weise gerecht. Auf der Agrarministerkonferenz in Fulda einigten sich Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und die Landesminister nun endlich auf einen Ausstieg aus der Kleingruppenkäfig-Haltung bis Ende 2025. Allerdings soll in Ausnahmefällen eine Fristverlängerung von bis zu drei Jahren möglich sein. "Wir wollten einen sofortigen Stopp der tierquälerischen Haltung in Kleingruppenkäfigen - von daher sind wir natürlich enttäuscht", kommentiert Schröder die Entscheidung der Agrarminister. "Spätestens jetzt ist allerdings ganz klar: Die Käfighaltung hat in Deutschland keine Zukunft. Innerhalb der nächsten zehn Jahre, in denen der Gesetzgeber weiter das Leiden im Käfig zulässt, muss der Verbraucher den Hühnerquälern die rote Karte zeigen."

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Wenn Sie Fragen haben, bitte schreiben Sie uns.SpendenkontoSparkasse KölnBonnBLZ 370 501 98Konto Nr. 40 444Spenden sind steuerlich absetzbar.Gemeinnützigkeit anerkannt.Sie können auch gerne das Online-Spendenformular verwenden.Aufgaben und ZieleJedes Mitgeschöpf hat Anspruch auf Unversehrtheit und ein artgerechtes Leben. Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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