Ortskurator übergibt Erinnerungsplakette in Wolfsburg

Kurzfassung: Ortskurator übergibt Erinnerungsplakette in WolfsburgBronze für St. AnnenDie Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat sich 2012 an der Mauerwerkssanierung der St. Annenkirche in Wolfsburg-Heßlinge ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 31.10.2014] Ortskurator übergibt Erinnerungsplakette in Wolfsburg

Bronze für St. Annen
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat sich 2012 an der Mauerwerkssanierung der St. Annenkirche in Wolfsburg-Heßlingen mit 20.000 Euro beteiligt. Nun erreicht die evangelisch-lutherische Stadtkirchengemeinde Wolfsburg in diesen Tagen zur Erinnerung an die vorbildliche Restaurierung eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". Dadurch bleibt auch nach den Baumaßnahmen das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar und kann zu weiterer Unterstützung motivieren.
Die St. Annenkirche im Stadtteilzentrum Heßlingen von Wolfsburg wurde wohl um 1200 als romanische Saalkirche errichtet und ist eines der ältesten Bauwerke der Stadt. Früher war die Kirche in das Dorf Heßlingen eingebettet, von dem sich nur einige Gebäude, hauptsächlich Fachwerkhäuser, erhalten haben.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Gotteshaus 1302 in einem Dokument derer von Bartensleben, die das Patronat über die Kirche innehatten. Darin wird von einem Hildebrandus, Pfarrer de heslinghe, berichtet.
St. Annen wurde aus Bruchsteinmauerwerk errichtet. Der Kirchturm hat etwa anderthalb Meter starke Mauern mit schmalen Fensteröffnungen. Das lässt auf eine frühere Funktion als Wehrkirche schließen. Von den beiden Glocken stammt eine aus dem Jahr 1468, die andere wurde um 1250 gegossen. Diese letztere gehört zu den ältesten Kirchenglocken in Niedersachsen.
Im Dreißigjährigen Krieg erlitt die Kirche starke Beschädigungen durch einen Brand, der die Nordwand des Kirchenschiffs teilweise zerstörte. 1661 bauten die Einwohner die Kirche mit vergrößerten Fenstern wieder auf. Eine weitere Bauveränderung erfolgte 1868 im Auftrag von Gräfin Anna von der Schulenburg. Das massive Turmmauerwerk wurde zum schlichten verputzten Kircheninneren hin geöffnet, als man den Eingang nach Westen hin verlegte. Dies wurde bei der Renovierung des Kirchenbaus 1959/1960 erneut geändert. Heute ist die Kirche wieder von Norden aus zu begehen. Die neoromanische Neufassung blieb dabei erhalten.
Die St. Annenkirche, die für die Einwohner des Stadtteils einen hohen Identifikationswert besitzt, ist eines von über 300 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.

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