Diabetisches Fußsyndrom

Risikobewusstsein nur unzureichend vorhanden
Kurzfassung: (Mynewsdesk) Trotz sinkender Majoramputationen ist das Risiko einer Amputation bei Menschen mit Diabetes immer noch um das Zwanzigfache erhöht. Jedoch: Obwohl Diabetiker häufig Fußprobleme aufweisen, wissen zwei Drittel der Patienten nicht, dass sie auf ihre Füße achten müssen. Das zeigt der neue GEHWOL Diabetes-Reports 2014 (1).

* Fußkomplikationen gehören zu den häufigsten Folgekomplikationen bei Diabetes. Die bedeutendsten Konsequenzen diabetischer Fußprobleme sind Ulzerationen ...
[Dorothea Küsters Life Science Communications GmbH - 25.04.2014] (Mynewsdesk) Trotz sinkender Majoramputationen ist das Risiko einer Amputation bei Menschen mit Diabetes immer noch um das Zwanzigfache erhöht. Jedoch: Obwohl Diabetiker häufig Fußprobleme aufweisen, wissen zwei Drittel der Patienten nicht, dass sie auf ihre Füße achten müssen. Das zeigt der neue GEHWOL Diabetes-Reports 2014 (1).

* Fußkomplikationen gehören zu den häufigsten Folgekomplikationen bei Diabetes. Die bedeutendsten Konsequenzen diabetischer Fußprobleme sind Ulzerationen und kleine (Minor-) sowie hohe (Major-) Amputationen. In der Bundesrepublik haben nach Angaben des Deutschen Gesundheitsberichtes Diabetes 2014 (2) rund 250.000 Menschen mit Diabetes eine Fußlaison, eine Million Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko, eine Fußverletzung zu erleiden.

* Um Fußkomplikationen zu vermeiden, sind Präventionsstrategien notwendig, die unter anderem ein verstärktes Bewusstsein der Patienten für Fußpflegemaßnahmen erfordern. (3) Die Aufklärung und Beratung bezieht sich dabei sowohl auf den Bereich der häuslichen Fußhygiene als auch auf podologische Leistungen zur Inspektion, Risikofrüherkennung und Fußbehandlung. Aufschluss über die Häufigkeit von Fußproblemen, Problembewusstsein sowie das Know-how der Patienten über empfohlene Maßnahmen zur Fußpflege und Prävention gibt der GEHWOL Diabetes-Report 2014, für den zum zweiten Mal nach 2009 3.459 Patienten aus dem Behandlungspool von 369 Arztpraxen befragt wurden.

* Fußulzera entwickeln sich aus einem Zusammenspiel verschiedener Faktoren, bei denen die diabetische Polyneuropathie eine zentrale Rolle spielt. Diese lag bei etwa einem Viertel der zumeist älteren, langjährigen Patienten vor. Durch die Schädigung der Nerven nimmt die Sekretion der Talg- und Schweißdrüsen ab, wodurch die Haut trocken, spröde und rissig wird. Tatsächlich bestätigte ein Drittel der Diabetiker, trockene Fußhaut zu haben. Bei 21 Prozent wies die Haut zudem Rhagaden auf. Durch die Schädigung der Nerven ergeben sich häufig auch Koordinationsstörungen, was zu Fußdeformationen sowie Fehlbelastungen führen kann. Bei 15 Prozent war dies der Fall. Die Fehlbelastung wiederum verändert die Druckverhältnisse am Fuß. Durch persistente Druckeinwirkung kommt es zu starker Hornhautbildung. Ebenfalls ein Drittel der Befragten war hiervon betroffen.

* Durch fehlende Schmerzsensibilität bleiben Hautprobleme wie Rhagaden unerkannt, häufig unbehandelt und können sich zum Ulkus weiterentwickeln. Bei Vorliegen einer Makroangiopathie ist außerdem die Wundheilung beeinträchtigt. In der Umfrage bestätigten dies 18 Prozent der Diabetiker. Zum Zeitpunkt der Befragung wurden acht Prozent der Diabetiker wegen eines Ulkus behandelt, 12 Prozent sogar wiederholt. Damit liegt die Prävalenz sogar noch oberhalb der im Deutschen Gesundheitsbericht angegebenen Häufigkeit von zwei bis zehn Prozent der diabetischen Bevölkerung.

* Trotz objektiv vorhandener Risikofaktoren bis hin zur akuten Ulkuserfahrung weiß ein großer Teil der Diabetiker kaum um die Problematik Bescheid (Grafik 1). So glaubten zwei von drei Diabetikern nicht, dass sie besonders auf ihre Füße achten müssten. 53 Prozent gaben an, auf regelmäßige Vorsorgebesuche bei einem Podologen zu verzichten. Auch zu Hause betreibt fast die Hälfte der Befragten (45 %) Fußpflege wenn überhaupt nur gelegentlich und nur selten konsequent (Grafik 2).


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GEHWOL Diabetes-Report 2014: Umsetzung von Pflegeempfehlungen

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